Klatten-Erpresser angeklagt

Im Erpressungsfall gegen die Milliardärin Susanne Klatten steht ein Prozess bevor. Dem Schweizer Helg Sgarbi werden Erpressung in zwei und Betrug in vier Fällen vorgeworfen. Das Verfahren soll im März beginnen.
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Klatten und ihr Erpresser Helg Sgarbi.
az Klatten und ihr Erpresser Helg Sgarbi.

MÜNCHEN - Im Erpressungsfall gegen die Milliardärin Susanne Klatten steht ein Prozess bevor. Dem Schweizer Helg Sgarbi werden Erpressung in zwei und Betrug in vier Fällen vorgeworfen. Das Verfahren soll im März beginnen.

Gegen den mutmaßlichen Erpresser der Münchner Quandt-Erbin und Milliardärin Susanne Klatten ist Anklage erhoben worden. Die Staatsanwaltschaft in München wirft dem 43 Jahre alten Schweizer Helg Sgarbi gewerbsmäßigen Betrug, versuchten gewerbsmäßigen Betrug und versuchte gewerbsmäßige Erpressung vor. Das teilte das Oberlandesgericht München am Donnerstag mit.

Die Anklage wurde bereits am 3. Dezember erhoben, aber erst jetzt bekanntgegeben, weil zunächst die Zustellung an den Beschuldigten abgewartet werden muss. Sgarbi sitzt seit März dieses Jahres in München in Untersuchungshaft.

Der Schweizer soll sich an mehrere wohlhabende Frauen herangemacht haben, um von ihnen mit einer erfundenen Geschichte Geld zu erhalten. Dabei soll er jeweils behauptet haben, ein Kind angefahren zu haben und jetzt horrenden Schadensersatzforderungen gegenüberzustehen. Klatten und eine weitere Frau soll er zudem mit kompromittierenden Fotos oder Videos erpresst haben.

Susanne Klatten gehört zu den reichsten Deutschen. Die 46-Jährige kontrolliert den Chemiekonzern Altana und – gemeinsam mit ihrer Mutter Johanna und ihrem Bruder Stefan – den Autokonzern BMW. (AP)

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