Klassik für ein SOS-Kinderdorf
Im Herkulessaal findet heute ein Benefizkonzert mit Liszt, Dvorak und Beethoven statt.
Meistens geht es um das große Geld, wenn internationale Orchester auf Welttournee gehen. Das Symphony Orchestra des Tokyo College of Music, der ältesten Musikhochschule Japans, macht zu seinem 100-jährigen Jubiläum auf andere Weise auf sich aufmerksam: Die Auftritte der kompletten Europa-Tournee werden als Benefizkonzerte durchgeführt, der gesamte Erlös geht an die Hilfsorganisation SOS-Kinderdorf. Dirigent Junichi Hirokami und seine Truppe werden heute im Herkulessaal der Residenz ihre Auslandstournee 2009 mit klassisch-romantischen Werken eröffnen.
Das Programm, das sich das Orchester zusammen mit dem Pianisten Miyuji Kaneko vorgenommen hat, ist gewaltig: Auf Ludwig van Beethovens klassisch geprägte Symphonie Nummer 1 in C-Dur folgt Franz Liszts romantisches Klavierkonzert Nummer 2, gespielt von Miyuji Kaneko. Der Abend endet – nationalromantisch – mit Dvorak: In seiner 8. Symphonie hat der tschechische Komponist Stimmungsbilder seiner Heimatlandschaft eingefangen und folkloristisch gefärbte Melodien und Rhythmen verarbeitet.
Tokyo College of Music Symphony Orchestra, Herkulessaal der Münchner Residenz, Residenzstraße 1, Beginn: 19 Uhr, Eintritt 18,50 und 25 Euro (inkl. Gebühr), Karten gibt es auch unter abendzeitung.ticketbox.de.
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