Klammer Tierpark Hellabrunn wird Thema im Stadtrat
München - Wie schlimm steht es wirklich um den in Zeiten der Corona-Pandemie finanziell gebeutelten Tierpark Hellabrunn? Welche Hilfestellung will die Stadt München als Hauptaktionär geben?
Diese Fragen treiben den vom Linken-Stadtrat Stefan Jagel iniitiierten Dringlichkeitsantrag für die Sitzung des Ausschusses für Arbeit und Wirtschaft am 7. Juli um: Die Fraktion Die Linke/Die Partei drängt darauf, die finanzielle Situation der Münchner Tierpark Hellabrunn AG darzustellen und "die angedachten Lösungsmöglichkeiten den Mitgliedern des Stadtrats transparent darzulegen".
Die Stadt München als Hauptaktionär sei demnach bereits in Gesprächen über eine mögliche finanzielle Hilfe von Seiten der Stadt. "Diese angedachten Lösungsmöglichkeiten möchten wir gerne transparent dargestellt bekommen", heißt es in dem Antrag.
Tierpark Hellabrunn: Konkrete Vorschläge von ÖDP/Freie Wähler
Auch die Fraktiongemeinschaft ÖDP/Freie Wähler hat das Thema Tierpark auf der Agenda und regt dabei konkrete Hilfsmaßnahmen an. "Der Tierpark Hellabrunn könnte mit kreativen Aktionen und Programmen jetzt die Bürgerinnen und Bürger noch enger an sich binden und dabei sein wirtschaftliches Überleben sichern", heißt es in dem entsprechenden Dringlichkeitsantrag. "Beispielsweise könnte der Tierpark spezielle Corona-Tierpatenschaften anbieten oder Gutscheinprogramme ausweiten."
Die Landeshauptstadt München müsse den Tierpark Hellabrunn bei der Konzeptionierung von Aktionen und Programmen unterstützen, "die sein wirtschaftliches Überleben sichern". Dabei sollten auch Sponsoren und engagierte Bürgerinnen und Bürger einbezogen werden.
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