Kita-Streik: In München gibt’s teilweise Geld zurück

Der Erzieherstreik kostet die Eltern in Bayern derzeit viele Nerven – und Geld. Denn sie bezahlen für Betreuungsleistungen, die sie teilweise seit zwei Wochen nicht in Anspruch nehmen können.
von  az
Der Streik der Kitas geht weiter - unbefristet
Der Streik der Kitas geht weiter - unbefristet © dpa

Der Erzieherstreik kostet die Eltern in Bayern derzeit viele Nerven – und Geld. Denn sie bezahlen für Betreuungsleistungen, die sie teilweise seit zwei Wochen nicht in Anspruch nehmen können.

München - Die Forderungen nach einer Rückzahlung der Gebühren und des Essensgelds werden daher immer lauter. In einigen bayerischen Kommunen können die Eltern laut einer Umfrage mit Erstattungen rechnen, anderorts ist das entweder nicht geplant oder recht kompliziert.

In der Landeshauptstadt bekommen die Eltern voraussichtlich immerhin einen Teil des Geldes zurück. Die städtische Gebührensatzung sieht die Rückzahlung von einem Viertel der monatlichen Gebühren vor, wenn die Einrichtungen an mindestens fünf Besuchstagen am Stück geschlossen bleiben. Entsprechend gibt es nach zehn Tagen die Hälfte der Monatssumme und nach 15 Tagen zwei Drittel zurück.

„Die jeweiligen höheren Sätze gelten aber nur, wenn weitere fünf Tage ununterbrochen gestreikt wird“, sagte eine Sprecherin. Einen Antrag der Rathaus-SPD, die Beiträge komplett zu erstatten, scheiterte zunächst am Veto der Regierung von Oberbayern.

merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.