Kindergarten-Streik und Demo für mehr Hortplätze

In der kommenden Woche gehen ErzieherInnen und Mütter auf die Straße. Sie wollen ein Signal setzen. Die ErzieherInnen fordern mehr Gesundheitsschutz in deutschen Kindertagesstätten und die Mütter wollen mehr Hortplätze.
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Neue Runde im Kindergarten-Streik.
dpa Neue Runde im Kindergarten-Streik.

MÜNCHEN - In der kommenden Woche gehen ErzieherInnen und Mütter auf die Straße. Sie wollen ein Signal setzen. Die ErzieherInnen fordern mehr Gesundheitsschutz in deutschen Kindertagesstätten und die Mütter wollen mehr Hortplätze.

Für die kommende Woche hat die Gewerkschaft Ver.di neue Protestaktionen angekündigt. Dienstag (26. Mai) und Mittwoch (27. Mai) sollen in München viele Kindertagesstätten (Kita) geschlossen bleiben. Sie kämpfen für eine bessere Gesundheitsvorsorge. "Wir sind bereit zu konstruktiven Lösungen für die Beschäftigten - auch im Sinne der Eltern und Kinder. Und diese Lösungen sollten schnellstens gefunden werden", sagte Ver.di-Bundesvorstandsmitglied Achim Meerkamp. In Kitas müssten infrastrukturelle Verbesserungen her - etwa duch Dämmmaterialien gegen den hohen Lärmpegel oder rückengerechtes Mobiliar.

Betroffene Mütter sollen Urlaub beantragen

Ver.di und die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft regte an, dafür das Geld aus dem zweiten Konjunkturpaket zu verwenden, das Millarden-Zuwendungen an die Kommunen vorsieht. Meerkamp: "Wenn wir noch lange warten, dann sind die Gelder verausgabt und wandern nur in Gebäudesaniierung und andere Projekte, statt durch Verbesserung in Kitas auch die Situation für das Personal zu verbessern." Die Kindertagesstätten kirchlicher oder private Träger sind von den Streiks nicht betroffen. Mütter, die keine Ausweichmöglichkeit für ihre Kinder haben, sollten deshalb rasch mit ihrem Arbeitgeber reden.

Mangel an Hortplätzen in München

Im Kampf um mehr Hortplätze gehen am Dienstag (26. Mai) die Mütter auf die Straße. Sie wollen ab 15 Uhr vor dem Münchner Rathaus am Marienplatz demonstrieren. Denn derzeit besteht in München ein akuter Mangel an Hortplätzen. Viele Eltern von Erstklässlern haben deswegen keine Chance einen der raren Plätze zu ergattern.

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