Kinderärzte warnen vor Masernwelle in München

Mehr als 50 Fälle sind seit April bekanntgeworden. Laut dem Landesverband der Kinder- und Jugendärzte sind auch zwei Säuglinge infiziert - für die die Krankheit besonders gefährlich ist
dpa |
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München - Der Verband der Kinder- und Jugendärzte warnt vor einer Ausbreitung der Masern in München.

Seit April seien mehr als 50 Fälle bekanntgeworden und seit Dienstag wisse man, dass auch zwei Säuglinge infiziert seien, sagte am Mittwoch die Landesverbandssprecherin Brigitte Dietz.

Für Säuglinge ist die Krankheit besonders gefährlich: Sie haben ein erhöhtes Risiko, etwa drei bis fünf Jahre nach den Masern auch an einer chronischen Maserngehirnentzündung zu erkranken. „Wenn es zu solchen Spätfolgen kommt, ist das ein Todesurteil“, sagte Dietz.

Masernviren zerstörten Nervenzellen im Gehirn. Das betreffe einen von 5000 Säuglingen, die an Masern erkrankt waren. Eltern von Säuglingen rät der Verband, sich impfen zu lassen und größere Menschenmengen zu meiden. Babys können frühestens ab dem 9. Monat gegen Masern geimpft werden.

 

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