Kind (9) missbraucht: Viereinhalb Jahre Haft

Im Prozess um den Missbrauch eines Mädchens (9) schrumpfte die Anklage auf drei Fälle: Ein vorbestrafter Rentner muss dennoch lange ins Gefängnis.
John Schneider |
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Im Prozess um den Missbrauch eines Mädchens (9) schrumpfte die Anklage auf drei Fälle: Ein vorbestrafter Rentner muss dennoch lange ins Gefängnis.

München - Angeklagt waren anfangs 54 Fälle des sexuellen Missbrauchs eines neunjährigen Mädchens aus der Nachbarschaft (AZ berichtete). Der nette Nachbar, der mit dem Einverständnis der nichts ahnenden Mutter mit dem Mädchen viel unternommen hatte, soll das Mädchen unter anderem beim Fernsehen angefasst haben. Er selber gab zu, ihr den Po massiert zu haben und sie aufgefordert zu haben, nachzuschauen, ob ihre Brüste schon gewachsen sind.

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Im Dezember 2012 hatte das Mädchen seiner Mutter die Übergriffe gestanden. Der Nachbar habe ihr die Zunge ins Ohr gesteckt, erzählte sie.
Nach der Beweisaufnahme bleiben zwar nur drei Fälle übrig. Aber die reichten der Strafkammer des Landgerichts, um den 67-jährigen Rentner aus Olching für viereinhalb Jahre ins Gefängnis zu schicken.

Ein Grund für das Strafmaß: Der Mann war wegen Vergewaltigung einer Elfjährigen bereits vorbestraft.

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