Kind (10) vermisst: Ausflug endet für Münchner Familie mit bangen Stunden
Bad Tölz - Der Familienausflug endete in einer großen Vermisstensuche - und für die Eltern eines 10-Jährigen aus München in bangen Stunden. Doch am Ende gab's ein Happy End, wie die Polizei berichtet.
Was war passiert? Der Vater des Kindes hatte sich am Samstag gegen 18:45 Uhr am Feuerwehrhaus in Fall gemeldet und mitgeteilt, dass er seinen Sohn seit gut drei Stunden vermisse.
Bub (10) will Sylvensteinspeicher umrunden
Der 10-Jährige hatte angegeben, dass er zu Fuß den See umrunden wolle. Der Vater dachte zunächst, dass der Bub nach kurzer Zeit zurückkehren werde, da das Gelände recht unwegsam ist. Doch nach drei Stunden war das Kind immer noch nicht zurück.
Zuletzt gesehen hatten es die Eltern im Bereich der Dürrachklammbrücke, dort startete die Feuerwehr die Suchmaßnahmen. Eingesetzt waren zahlreiche Einsatzkräfte von Feuerwehrer, Wasserwacht, Bergwacht und Polizei. Mittels Booten, Drohnen und Hubschrauber wurden der See und die Umgebung mit rund 150 Einsatzkräften abgesucht.
Autofahrer entdeckt Münchner (10) am Straßenrand
Gegen 20:45 Uhr konnte dann Entwarnung gegeben werden. Ein 34-Jähriger aus Hausham hatte den Jungen an einer Parkbucht an der B 307 entdeckt, wo der 10-Jährige durch Winken auf sich aufmerksam gemacht hatte. Der Haushamer brachte den leicht unterkühlten, aber sonst unversehrten Buben zurück nach Fall.
Wie sich herausstellte, war der Junge wie geplant am Ufer entlang gegangen. Als dieses dann zu unwegsam wurde, lief er in südliche Richtung durch den Wald bis er auf einem Forstweg traf. Insgesamt war der 10-Jährige gut acht Kilometer unterwegs.
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