Kerry warnt vor einem Scheitern der Nahost-Verhandlungen

In München debattieren Staats- und Regierungschefs über Konfliktherde auf der Welt und suchen nach Lösungen. Ein wichtiger Punkt ist auch die Nahost-Krise.
von  dpa
US-Außenminister John Kerry warnt auf der Münchner Sicherheitskonferenz vor einem Scheitern der Nahost-Verhandlungen zwischen Israel und den Palästinensern
US-Außenminister John Kerry warnt auf der Münchner Sicherheitskonferenz vor einem Scheitern der Nahost-Verhandlungen zwischen Israel und den Palästinensern © dpa

München - US-Außenminister John Kerry hat vor einem Scheitern der Nahost-Verhandlungen zwischen Israel und den Palästinensern gewarnt. „Die Folgen eines Scheiterns wären inakzeptabel“, sagte Kerry am Samstag bei der Münchner Sicherheitskonferenz. „Wir alle haben ein mächtiges Interesse an der Lösung dieses Problems.“ Er wolle sich zwar nicht zu seinem eigenen Optimismus äußern: „Aber ich kann versichern, dass wir sehr entschlossen sind, eine Lösung zu finden.“

Es sei ein Irrtum, zu glauben, dass ohne eine Einigung zwischen Israelis und Palästinensern im Nahen Osten alles so bleibe wie bisher: „Die Lage ist keine dauerhafte. Der Status Quo wird sich ändern, wenn es ein Scheitern gibt. Deswegen muss jeder ein Interesse an einem Erfolg haben.“ Eine Einigung würde hingegen die Lage in Nahost völlig verändern und unter anderem Israel große neue Märkte öffnen. „Wir alle wissen mehr oder weniger, wie eine Lösung aussehen müsste. Das Problem ist, dorthin zu kommen.“

 

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