Keine Lust auf Bier? Es gibt den ersten eigenen Tollwood-Sommerdrink

Am Freitag startet im Olympiapark das Tollwood Sommerfestival. Heuer dreht sich dort ganz viel ums Bier. Neben Andechser und Hofbräu präsentieren viele kleine Brauereien ihr Bier
von  Ruth Frömmer
Der Künstler Mukai Katsumi bekommt Holz gespendet, zum Beispiel Bäume, die gefällt werden müssen. Der Japaner bearbeitet sie zusammen mit dem Künstler Ludwig Frank. Am 7. Juli werden die fertigen Kunstwerke dann auf dem Festival ausgestellt.
Der Künstler Mukai Katsumi bekommt Holz gespendet, zum Beispiel Bäume, die gefällt werden müssen. Der Japaner bearbeitet sie zusammen mit dem Künstler Ludwig Frank. Am 7. Juli werden die fertigen Kunstwerke dann auf dem Festival ausgestellt. © Martha Schlüter

München – Sogar das aktuelle Tollwood-Motto Zusammen:Halt passt irgendwie zum Bier. Denn was gibt's Schöneres, als bei einem kühlen Hellen gemeinsame Pläne zu schmieden?

Im Andechser Zelt gibt's in diesem Jahr eine Neuerung. Nachdem sich die Wirtin Viktoria Raith nach über 25 Jahren in den Ruhestand verabschiedete, haben Niko Strnad und Klaus Dalheimer übernommen. Beide kennen das Tollwood gut, haben unter anderem in der Fassbar und im Hexenkessel gearbeitet. Niki Strnad lag bei ihrer Arbeit schon immer besonders die Musik am Herzen. Wenn nicht Tollwood ist, betreut sie Musiker in ihrer eigenen Künstleragentur.

Toolwood in München: Festival feiert die Bierkultur

"Ich freue mich jetzt sehr auf die große Bühne", sagt sie, weil sie jetzt noch mehr Bands aufs Festival holen kann. Ebenfalls neu beim Andechser-Zelt: eine Bergbar im Biergarten.

Neben Andechser gab es in den vergangenen Jahren noch Bier von Hacker auf dem Tollwood. Heuer feiert das Festival die Bierkultur und stellt viele kleine Brauereien vor. Im Biergarten "Wüda Hund" kann man sich durch die verschiedenen Marken und Sorten probieren. Unter anderem präsentieren die Brauereien: Bierschnauzer, Crew Republic, Isarkindl, Hoppebräu, Allgäuer Büble, Knärzje, Schönramer und viele mehr aus ihrem Sortiment in den verschiedenen Biergärten und Zelten.

Helles, Märzenbier, Alkoholfreies und jede Menge Spezialbier

Allein im "Wüden Hund" gibt es zwei verschiedene Helle, zwei Märzen-, vier Spezialbiere und natürlich auch alkoholfreies Helles und Weißbier. Dazu wird Livemusik gespielt, donnerstags kann man beim Pubquiz gewinnen und sonntags ist Frühschoppen. Ein bisschen wirkt der "Wüde Hund" wie ein Irish Pub im Freien.

Da Hacker-Pschorr nicht mehr auf dem Tollwood vertreten ist, gibt es auch die Fassbar nicht mehr. An ihrer Stelle eröffnet in diesem Jahr die Brasserie. Zu Live-Chansons und Jazzmusik isst man hier Quiche oder Baguette und trinkt ebenfalls Bier. Am morgigen Samstag macht dort Pfarrer Rainer Maria Schießler Kabarett. Dazu spielt das Trio Montparnasse (Sa, 11.30 Uhr).

Keine Lust auf Bier? Es gibt den ersten eigenen Tollwood-Sommerdrink

Wer kein Bier mag, der kann in diesem Jahr den ersten eigenen Tollwood-Sommerdrink probieren. Der schmeckt nach Rhabarber, Kokos und Himbeere und kostet 7,50 Euro. Eine Influencerin hat ihn extra kreiert.

Natürlich gibt es auch wieder jede Menge Kunst, passend zum Motto. Direkt am Eingang können die Besucher Mukai Katsumi und Ludwig Frank dabei zusehen, wie sie Bäume in Kunst verwandeln. Da wird gesägt, gefräst und gebohrt und am 7. Juli werden die einzelnen Baum-Kunstwerke auf dem Tollwood verteilt.

Das große Eingangskunstwerk von Andrey von Schlippe heißt KippPunkt und sieht aus wie ein Boot. Es ist aber eine umgedrehte Brücke, die sich selbst hält. Im Kunstraum darf jeder selbst aktiv werden.

An unzähligen Ständen kann man sich wieder mit Dingen eindecken, die man bisher noch gar nicht vermisst hat, zum Beispiel Bierkissen, die das Bierflaschl beim Glotzen kühl halten. Es gibt wieder Konzerte, Tanzkurse, Bier-Yoga und vieles mehr. Am Freitagabend geht's los mit Chor und einer Drohnen-Show.

21.6.-21.7., Olympiapark Süd

Das ganze Programm gibt's unter: tollwood.de

 

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