Keine Lizenz: Ü-80-Jähriger irrt mit James-Bond-Pistole durch Haar bei München
Haar – Fluchtartig hat der über 80 Jahre alte Mann seine Wohnung verlassen. Er fühlte sich bedroht. Mit einem Messer in der Hand klingelte er bei Nachbarn. Die verständigten den Polizeinotruf.
Polizisten sahen den Rentner vor einem Mehrfamilienhaus. Der Mann hielt noch immer sein Messer in der Hand. Er wirkte auf die Beamten orientierungslos und verwirrt. Der Vorfall ereignete sich bereits am Freitagmorgen vergangener Woche in einem Wohngebiet in Haar, wie die Polizei am Montag mitteilte. Die Beamten zogen ihre Dienstwaffen und forderten den Senior auf, das Messer auf den Boden zu legen. Erst bei der dritten Aufforderung reagierte der Mann und legte das Messer weg.
Woher stammt die Pistole Walther PPK samt Munition?
Als ihn die Polizisten durchsuchten, fanden sie eine nicht geladene, aber scharfe Pistole vom Typ Walther PPK sowie die passende Munition dazu. Der Rentner ist laut Polizei nicht im Besitz eines Waffenscheins. Woher er die Pistole hat, versuchen die Ermittler herauszufinden.
Der über 80 Jahre alte Mann wurde nach Rücksprache mit dem Landratsamt München wegen Fremdgefährdung in eine psychiatrische Klinik eingewiesen. Gegen ihn wird wegen Beleidigung und Verstoßes gegen das Waffengesetz ermittelt. Die Walther PPK und die Munition wurden sichergestellt. Laut Polizei hat der Mann mit der Waffe niemanden bedroht.
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