Kein Ende in Sicht: Mieten in München steigen weiter

Die Mieten in Bayern kennen nur eine Richtung. Insbesondere in München ziehen sie noch weiter an. Wie viel Mieter nun durchschnittlich zahlen müssen.
AZ/dpa |
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Weil wenig gebaut wird, erwartet der IVD keine Entspannung auf dem Mietmarkt. (Archivbild)
Weil wenig gebaut wird, erwartet der IVD keine Entspannung auf dem Mietmarkt. (Archivbild) © imago/Sven Simon

München - Mieter in Bayern müssen immer mehr für ihre Wohnungen bezahlen. Binnen eines Jahres ist die durchschnittliche Miete für Bestandswohnungen bei Neuvermietung um 5 Prozent gestiegen, wie der Immobilienverband Deutschland mitteilte. Im Herbst 2024 ermittelte Marktforscher Stephan Kippes für den Verband einen Durchschnittspreis von 12,70 Euro pro Quadratmeter. 

Im ohnehin schon teuren München geht es sogar noch schneller nach oben: Hier legten die Mieten binnen Jahresfrist bei Bestandswohnungen um 8,7 Prozent auf 21,20 Euro pro Quadratmeter zu.

Wachsender Druck auf Mietmarkt

Während der Kaufmarkt für Immobilien derzeit noch eher verhalten sei, gebe es bei den Mieten – insbesondere in den Groß- und Mittelstädten – sehr viel mehr Nachfrage als Angebot, sagte Kippes. "Ein wesentlicher Treiber dafür ist, dass viele Interessenten aufgrund der gestiegenen Zinsen den Erwerb von Eigentum nicht realisieren können und daher auf Mietwohnungen ausweichen."

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Zudem würden immer weniger Wohnungen gebaut und genehmigt. Dies führe zu einem wachsenden Druck auf den Mietmarkt, sagte Kippes: "Die staatlichen Fördermaßnahmen zur Ankurbelung des Wohnungsbaus haben bislang noch nicht die erhoffte Wirkung gezeigt. Es muss hier noch deutlich mehr getan werden."

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22 Kommentare
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  • Bongo am 16.10.2024 16:09 Uhr / Bewertung:

    Antwort an SL:
    Füracker hat aber nicht gesagt“für alle“!

  • Bongo am 15.10.2024 10:25 Uhr / Bewertung:

    Antwort an SL:
    Wenn Sie die Aussage eines Politikers zitieren, müssen Sie das auch korrekt machen! „Aufkommensneutral für alle“ hat nämlich Füracker niemals gesagt! Beim ersten Halbsatz Ihrer Antwort haben Sie allerdings etwas richtig erkannt!😀

  • SL am 16.10.2024 07:49 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Bongo

    Zufällig war ich selbst dabei, als Füracker sagte "die neue Grundsteuer wird aufkommensneutral" sein. Und mit dem ersten Halbsatz wollte ich nur Ihre hohe politische Kompetenz würdigen. Und Sie bestätigen ja diese Aussage sogar selbst mit "der eine zahlt mehr, der andere weniger und ein anderer wieder dasselbe wie bisher.

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