Kauf von Schrott-Häusern: Gut, aber viel zu wenig

Der Lokalchef Felix Müller über die geplante Vorkaufsrechts-Reform.
Felix Müller |
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Das Dönerhaus an der Schwanthalerstraße.
Daniel von Loeper Das Dönerhaus an der Schwanthalerstraße.

München - Das Dönerhaus ist zu einem absurden Symbol geworden, wie hilflos die Stadt jenen gegenübersteht, die Wohnraum mitten im teuren München einfach verfallen lassen. Es ist gut und richtig, sollte der Gesetzgeber tatsächlich endlich dafür sorgen, dass so etwas nicht mehr vorkommen kann.

Der große Wurf für München wäre es trotzdem nicht. Schließlich ist Leerstand und Verfall nicht das Hauptproblem in der teuren Stadt – sondern die Verdrängung alter Mieter für neue, geldige Eigentümer. Und: dass kaum noch bezahlbare Wohnungen neu gebaut werden.

Aus der Perspektive der Mieter-Notstands-Stadt München ist es schwer zu ertragen, wie langsam sich der Berliner Politik-Betrieb bei den Problemen zu Fortschritten durchringt. Die Bundes-SPD will, ist aber zu schwach, die Union hat immer noch vor allem die Eigentümer und deren Interessen im Blick. Eine bittere Gemengelage, die leider nicht vermuten lässt, dass es am Münchner Mietmarkt bald ein bisserl erträglicher zugeht.

Lesen Sie auch: München soll Schrott-Häuser kaufen

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