Katze in München grausam zu Tode gequält – Belohnung für Hinweise auf den Täter

Ein unbekannter Katzenhasser schlägt in München zu, die Polizei ermittelt. Erneut wird ein gehäutetes Tier gefunden. Es gibt eine Belohnung für Hinweise auf den Täter.
Ralph Hub
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Ein grausamer Katzenhasser treibt in München sein Unwesen.
Ein grausamer Katzenhasser treibt in München sein Unwesen. © dpa

München - Ein Spaziergänger fand am Mittwoch gegen 17 Uhr in Ottobrunn in der Bahnhofstraße ein totes Tier. Dass es sich dabei um eine Katze handelte, stand erst nach einer Untersuchung in der Tierklinik fest. Ihr waren die Beine ausgerissen, sowie der Kopf und der Schwanz abgetrennt worden, "Eine Pfote habe gefehlt", sagte eine Polizeisprecherin am Freitag. Außerdem hatte jemand den Bauchraum der Katze aufgeschnitten und alle Organe entfernt, wie die Tierschutzorganisation "Peta" mitteilte.

Tierschützer in München alarmiert: Grausamer Katzenhasser unterwegs

Tierschützer in München und dem Landkreis sind alarmiert. Es ist bereits der zweite Fund einer schrecklich verstümmelten und zu Tode gequälten Katze innerhalb von zehn Tagen. Am Pfingstsonntag, dem 19. Mai, hatte eine Passantin im nur 14 Kilometer entfernten Englschalking ebenfalls eine tote Katze gefunden. Ihr hatte man laut Peta offenbar bei lebendigem Leib das Fell abgezogen.

Die Bilder der gefundenen Katze aus München sind nichts für schwache Nerven. Die Redaktion hat sich daher entschlossen, sie nicht zu zeigen. "Peta" hat in beiden Fällen bei der Staatsanwaltschaft München inzwischen Anzeige gegen Unbekannt erstattet.

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Katze in München zu Tode gequält: 1000 Euro Belohnung für Hinweise auf den Täter

"Angesichts dieser grausamen Tat müssen wir davon ausgehen, dass der Täter vor massiver Gewalt nicht zurückschreckt und sowohl eine Gefahr für Tiere als auch Menschen darstellt", so Lisa Bechtloff, Fachreferentin für Whistleblower-Fälle bei Peta. Die Tierschutzorganisation Peta setzte für Hinweise zu den Vorfällen eine Belohnung von 1000 Euro aus.

Wer etwas beobachtet oder anderweitig mitbekommen hat, so Peta, wird gebeten, sich entweder bei der Polizei, bei Private Tierhilfe unter privatetierhilfe@gmx.de oder telefonisch unter 0711-8605910 oder per E-Mail bei der Tierrechtsorganisation zu melden – Hinweise werden auf Wunsch auch anonym entgegengenommen.

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15 Kommentare
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  • Witwe Bolte am 02.06.2024 10:31 Uhr / Bewertung:

    Wenn man sich vorstellt, dass so ein abartiger Tierquäler neben einem im ÖPNV sitzt......
    Besser, man fährt in seinem Auto, da muss man sich keine Gedanken darüber machen, was der Mann neben einem schon angerichtet hat.

  • FredC2 am 03.06.2024 12:46 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Witwe Bolte

    also Tedd Bundy hat einen VW-Käfer, soweit ich weiß...

  • FredC2 am 01.06.2024 20:06 Uhr / Bewertung:

    Liegen beide Tatorte in der Nähe der S-Bahnhöfe?
    Wenn ja, sollte man die Kameraaufzeichnungen sichten und abgleichen.
    Vielleicht sieht man darauf besondere "Merkwürdigkeiten",also neben den alltäglichen.
    Auf alle Fälle läuft in München eine tickende Zeitbombe herum.

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