Kasperltheater: Clown muss vor den Stadtrat

Die FDP verlangt am Mittwoch eine Sonderdebatte zur Radlkampagne: „Sofort stoppen“. Die FDP hat in einem Dringlichkeitsantrag gefordert, dem Stadtrat das Konzept mit allen Kosten zu erläutern.
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Der Radl-Joker
Gregor Feindt Der Radl-Joker

Die FDP verlangt am Mittwoch eine Sonderdebatte zur Radlkampagne: „Sofort stoppen“. Die FDP hat in einem Dringlichkeitsantrag gefordert, dem Stadtrat das Konzept mit allen Kosten zu erläutern.

MÜNCHEN Das wird heute kein Spaß – wenn der Stadtrat über die Clownereien der neuen Radlkampagne debattiert. Die FDP hat in einem Dringlichkeitsantrag gefordert, dem Stadtrat das Konzept mit allen Kosten zu erläutern. Denn inzwischen ist die Idee zum Kasperltheater geworden.

„Die Befürchtungen über die Unsinnigkeit der Fahrrad-Marketingkampagne werden sogar noch übertroffen“, so FDP-Fraktionschef Michael Mattar: „Der Einsatz von ,Radl-Clowns’ zur sanften Erziehung von Fahrradfahrern ist schlicht Geldverschwendung und muss beendet werden.“ Sie müssten sofort gestoppt werden.

„Für diesen Schmarrn muss wirklich kein Steuergeld ausgegeben werden“, meint Mattar. „Sicherheitshalber“ solle für alle noch nicht gezahlten Gelder eine „sofortige Haushaltssperre von 30 Prozent erlassen“ werden. Mattar: „Wenn die grünen Stadtratskollegen die Idee der Radl-Clowns weiter so toll finden, können sie diese Rolle gerne ehrenamtlich übernehmen.“

CSU-Fraktions-Chef Josef Schmid sagt: „Der Radlclown passt allenfalls in den Zirkus, nicht auf unsere Straßen.“ Das Geld fehle für mehr Radwege oder die Verbesserung der Sicherheit für die Radler.

Grünen-Bürgermeister Hep Monatzeder, verantwortlich für die Radlpolitik: „Anhand dieses einen Details die ganze Kampagne kaputt zu machen, finde ich daneben.“Willi Bock

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