Kardinal Marx: Politiker sollen solidarischer sein

Der Münchner Erzbischof Reinhard Marx kritisiert den Umgang mit der Euro-Krise. Es fehle eine europäische Vision.
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Münchens Erzbischof Kardinal Reinhard Marx.
dpa Münchens Erzbischof Kardinal Reinhard Marx.

 

München - Beim Atomausstieg mischt er schon mit. Da holte Bundeskanzlerin Angela Merkel Münchens Erzbischof Kardinal Reinhard Marx in ihre Ethik-Kommission. Die stellt diesen Samstag ihre Ergebnisse vor. Jetzt schaltete sich der Oberhirte der Landeshauptstadt auch in die Debatte um die Währungsunion ein: Er fordert mehr Solidarität von der Politik. „Ohne den Geist der Solidarität wird Europa keine Zukunft haben“, sagte Marx am Sonntag beim Eröffnungsgottesdienst der bundesweiten Renovabis-Pfingstaktion im Münchner Liebfrauendom.

In der Auseinandersetzung um die Währungsunion und in anderen europapolitischen Debatten fehle eine „europäische Vision“, bemängelte er. „Egoismus und Nationalismus sind keine Bausteine für die Zukunft Europas“, so Marx. Die CSU hatte gegen Griechenland Front gemacht und über eine Mitgliederbefragung zum Umgang mit überschuldeten Ländern nachgedacht. Die allerdings ist jetzt wieder vom Tisch.

 

 

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