Kardinal Marx: Papst mischt sich gezielt in Politik ein

Die neue Umwelt-Enzyklika des Papstes mischt sich nach Angaben der Deutschen Bischofskonferenz gezielt in die Politik ein. "Es ist neu, dass ein Papst so bewusst entscheidet: Ich möchte in die politische Debatte hinein Wirkung entfalten".
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Reinhard Kardinal Marx am Donnerstag bei der Pressekonferenz in München.
dpa Reinhard Kardinal Marx am Donnerstag bei der Pressekonferenz in München.

Die neue Umwelt-Enzyklika des Papstes mischt sich nach Angaben der Deutschen Bischofskonferenz gezielt in die Politik ein. "Es ist neu, dass ein Papst so bewusst entscheidet: Ich möchte in die politische Debatte hinein Wirkung entfalten", sagte der DBK-Vorsitzende Reinhard Marx in München.

München – Die neue Umwelt-Enzyklika des Papstes mischt sich nach Angaben der Deutschen Bischofskonferenz gezielt in die Politik ein. "Es ist neu, dass ein Papst so bewusst entscheidet: Ich möchte in die politische Debatte hinein Wirkung entfalten", sagte der DBK-Vorsitzende Reinhard Marx am Donnerstag in München. "Franziskus fordert die Weltgemeinschaft vor den entscheidenden Gipfeln zu den Nachhaltigkeitszielen im September in New York und zum Klimaschutz im Dezember in Paris zum Handeln auf."

Das Lehrschreiben "Laudato si" (Gelobt seist Du) sei nicht nur eine Umwelt-Enzyklika, betonte Kardinal Marx. Es gehe auch um Sozial- und Entwicklungspolitik: "Die Umweltprobleme dürfen nicht die Ungerechtigkeiten, die Menschen angetan werden, in den Hintergrund drängen. Im Gegenteil: Sie sind miteinander verbunden und dürfen nicht zusammenhanglos betrachtet werden."

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