Kampagne: Videoclip am Flughafen warnt vor Hautkrebs

"Sonne(n) mit Verstand – statt Sonnenbrand": Unter diesem Motto läuft alle fünf Minuten am Münchner Flughafen ein Videoclip. Das Gesundheitsministerium will so auf die Gefahren des Sonnenbrands aufmerksam machen. 
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Nach Brustkrebs ist Hautkrebs die zweithäufigste Krebserkrankung bei Frauen unter 49 Jahren. Sonnenschutz ist also absolutes Muss.
dpa Nach Brustkrebs ist Hautkrebs die zweithäufigste Krebserkrankung bei Frauen unter 49 Jahren. Sonnenschutz ist also absolutes Muss.

"Sonne(n) mit Verstand – statt Sonnenbrand": Unter diesem Motto läuft alle fünf Minuten am Münchner Flughafen ein Videoclip. Das bayerische Gesundheitsministerium will so auf die Gefahren des Sonnenbrands aufmerksam machen.

München – Mit einer Video-Kampagne zieht das bayerische Gesundheitsministerium gegen Hautkrebs zu Felde. Der Spot mit dem Motto „Sonne(n) mit Verstand – statt Sonnenbrand“ soll in der Urlaubszeit alle fünf Minuten im Abflugbereich des Münchner Flughafens die Urlauber auf die Gefahren hinweisen. Zudem werde der Clip in sozialen Netzwerken im Internet zu sehen sein, teilte das Ministerium am Donnerstag mit. Er richte sich besonders an junge Erwachsene und Urlauber.

„Wir wollen möglichst Viele sensibilisieren, behutsam mit ihrer Haut umzugehen. Denn schwarzer Hautkrebs ist extrem bösartig, wenn er nicht rechtzeitig behandelt wird“, erläuterte Gesundheitsminister Marcel Huber (CSU).

Dem Bayerischen Krebsbericht zufolge nahm Hautkrebs in den vergangenen 30 Jahren stärker zu als andere Krebsformen. Die Zahl der Neuerkrankten habe sich seit den 1980er Jahren verdreifacht, bleibe allerdings seit einigen Jahren auf dem gleichen Niveau. „Männer erkranken häufiger als Frauen. Da jedoch besonders jüngere Frauen.“ Bundesweit wurde im Jahr 2010 bei gut 28 000 Menschen schwarzer Hautkrebs festgestellt, allein in Bayern waren es mehr als 3000 Menschen.

Nach Brustkrebs sei Hautkrebs die zweithäufigste Krebserkrankung bei Frauen unter 49 Jahren. „Sonnenschutz ist ein absolutes Muss, ein Sonnenbrand keine Lappalie“, warnte Huber. Dafür, dass Hautkrebs vermeidbar sei, erkrankten zu viele Menschen daran. Gesetzlich Krankenversicherte ab 35 Jahren haben alle zwei Jahre Anspruch auf Hautkrebsfrüherkennung. Die Nachfrage für dieses Angebot sei aber eher gering: Nur jeder Dritte lasse sich untersuchen.

 

 

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