Juwelier Fridrich: Zwei Ringe für die Ewigkeit
Es gibt vor jeder Hochzeit unzählige Entscheidungen zu treffen. Und die Wahl der Trauringe zählt zu den wichtigsten. Schließlich sollen diese das ganze restliche Leben am Finger bleiben. Aber Melissa und Ali, die Gewinner der großen AZ-Verlosung "Verliebt, verlost, verheiratet", sind bei Juwelier Fridrich in den besten Händen.
Im April feiern sie ihr Hochzeitsfest, und in den nächsten Wochen werden sie von den Partnern der AZ-Aktion prachtvoll ausgestattet. Ihre Eheringe dürfen sie in dem Verlobungs- und Trauringhaus in der Sendlinger Straße auswählen, das auf eine 158-jährige Geschichte zurückblickt und in fünfter Generation in Familienbesitz ist. Es ist die erste Adresse für Uhren und Schmuck in München. Und hier findet jedes Paar die passenden Trauringe – über 1.000 Echtgold- und Platin-Ringe bietet Juwelier Fridrich zum Probieren an.
Während Melissa und Ali mit Verkaufsberaterin Ines Rall in aller Ruhe Ringe ansehen, nimmt sich der geschäftsführende Gesellschafter Stephan Lindner Zeit für ein Gespräch mit der AZ.
AZ: Herr Lindner, kann man bei der Wahl der Eheringe etwas falsch machen?
STEPHAN LINDNER: Nein. Die Eheringe sind so individuell wie die Menschen, die sie tragen.
Aber Sie beraten die Paare ausführlich.
Natürlich. Und wir haben auch schon beim Verkauf der Verlobungsringe ein Augenmerk darauf, dass dieser später mit einem Ehering gut harmoniert.

Damit gibt der Ehemann die Richtung vor. Denn den Verlobungsring kauft dieser ja meist, ohne dass die Zukünftige davon weiß.
In den meisten Fällen ist das so. Aber viele wissen ja von den Vorstellungen ihrer Zukünftigen. Nichts Schlimmeres als einen Ring auszusuchen, der nicht den Wünschen der Braut entspricht!
Kommt das vor?
Ja, und in sehr seltenen Fällen kommt dann der Bräutigam zu uns und sagt: Die Hochzeit findet doch nicht statt. Aber in diesem Fall gilt dann wohl: besser ein Ende mit Schrecken als Schrecken ohne Ende...
Welche Trauringe sind am beliebtesten?
Wir sind in einem Umbruch. Weißgold war zehn Jahre lang dominant, doch seit zwei Jahren ist Gelbgold wieder ganz stark im Kommen. Es hatte auch bis vor zehn Jahren schon dominiert. Aber man sollte einfach immer den Ring wählen, bei dem man sagt: Das ist mein Ring, der passt zu mir.

Welche Alternativen gibt es zu Gelbgold und Weißgold?
Roségold und Platin. Das ist das schwerste Edelmetall mit dem höchsten Schmelzpunkt – ein Material, geschaffen für die Ewigkeit. Insofern ist es für Trauringe ideal. Edelstahl ist dagegen eher keine Alternative für einen Trauring.
Wieso?
Stahl lässt sich nicht verändern. Das wäre teurer, als sich einen neuen Ring zu kaufen. Auch Kohlefaser lässt sich nicht verändern, da würde der Ring springen.
Wieso werden Trauringe verändert?
Wenn die Frau schwanger wird, können die Finger anlaufen, dann kann der Ring oft bis zum Ende der Stillzeit nicht mehr getragen werden. Wenn es ein Ring ohne Stein ist, kann man ihn dehnen und danach wieder stauchen. Wenn der Ring einen Stein hat, muss man ein Stück einsetzen.
Bieten sich Ringe in Silber an?
Wenn das der Wunsch des Brautpaares ist, machen wir das natürlich gern. Aber man muss sich bewusst sein, dass sich ein silberner Ring in der Farbe ändert, er wird dunkel, grau oder schwarz.

Welche Kosten sollte ein Paar für die Eheringe einplanen?
Bei den meisten Trauringen bewegen sich Paare zwischen 1.200 und 3.000 Euro. Wenn man noch einen Diamanten oder mehrere im Ehering haben möchte oder rundherum eine Diamantspur: Dann gibt es nach oben keine Grenze.
Was war der teuerste Ehering, den Sie verkauft haben?
Ich glaube, das war ein rundherum besetzter Diamantring, der bei 12.000 Euro lag.
Hat die Ehe gehalten?
Ja. Das hat sich auch schon abgezeichnet, weil sich der Bräutigam zurückgenommen hat: Sein Ring hat 1.000 Euro gekostet. Für die Braut aber war das Beste gerade gut genug. Wenn man seine Zukünftige so auf Händen trägt, sind die Voraussetzungen für die Langlebigkeit der Ehe gut.

Sind sich Paare bei der Wahl der Eheringe immer einig?
Ich kann mich an ein Paar erinnern, das so giftig miteinander wurde, dass ich gewagt habe zu sagen: Ich würde vielleicht noch mal drüber schlafen, ob das mit der Ehe die richtige Entscheidung ist. Sie haben mich mit großen Augen angeschaut und gesagt: Das ist wohl besser. Dann sind sie gegangen.
Oje.
Das war an einem Samstag. Aber am nächsten Montag standen sie morgens um neun Uhr grinsend vor der Tür und sagten: Wir haben uns entschieden. Das wird was!
Haben sie recht behalten?
Die Geschichte ist dreißig Jahre her – und sie sind noch verheiratet.

Sie sind als traditionelles Trauringhaus bekannt. Ist es für Juweliere eigentlich selbstverständlich, eine solch große Auswahl an Trauringen anzubieten wie Sie?
Nein. Vor dreißig Jahren hat sich kaum jemand für den Trauring-Verkauf interessiert. Denn die Beratung dauert. Manche Kollegen haben gesagt, man lässt das Geschäft deshalb lieber. Wir haben das anders gesehen. Manche Kunden kommen zwei, drei Mal, bis sie den richtigen Ring gefunden haben. Wichtig ist für uns nur, dass alle Kunden zufrieden unser Geschäft verlassen. Außerdem entstehen so Kundenbeziehungen, die ein Leben lang halten. Es geht nicht um das schnelle Geschäft – wir wollen für unsere Kunden langfristige Ansprechpartner sein.
Haben Sie viele Stammkunden?
Ja, viele kommen sogar über Generationen: Opa und Oma haben die Ringe bei uns gekauft, die Eltern auch – und dann sagen sie den Kindern, dass sie auch zu uns kommen sollen. Erst neulich war eine Kundin mit ihren Töchtern da, die sagte: Ich habe meine Eheringe bei ihnen gekauft. Jetzt will meine Älteste heiraten, und ich habe gesagt: Wir gehen zu Fridrich!
Ihr Experte rund um Verlobungs- und Eheringe in München
Juwelier Fridrich
Sendlinger Straße 15
80331 München
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