Juventus Urin macht den FC Kaiser nass
Mit flüssigem Spiel zwingt die Mannschaft mit dem ungewöhnlichen Namen die Monarchen in die Knie. Die erste Runde des diesjährigen Freizeitkicker-Turniers ist beendet. Ein Überblick.
Da waren’s nur noch 64: Die erste Hauptrunde der Freizeitkicker ist ausgespielt. Einige Höhepunkte:
* Triumph für den Vorjahressieger: Der 1. FC Real Hinterbrühl hält die SV Pappnasen mit 4:0 zum Narren. „Die Kombinationen waren sicher – teilweise sah es auch nach Fußball aus”, kommentieren die Gewinner.
Und machen den Pappnasen ein Kompliment: „Bei unserem Gegner möchten wir uns für die sehr faire Spielweise bedanken. Unsere Bank steht natürlich auch das nächste Mal wieder für das Holen von Getränkeflaschen zur Verfügung.”
* Die Mannschaft von Suff United kann den Bolzplatzlegenden aus Solln in Runde 1 erwartungsgemäß nicht das Wasser reichen, wird mit 0:3 schwindelig gespielt. Die Sollner Legenden holten den Pokal 2011.
* Barfuß Jerusalem macht die AZ-Kickers mit 4:2 platt. „Wir bedanken uns bei bei den Herren von der Abendzeitung für ein sehr intensives, packendes und faires Spiel, das sich die Titelseite redlich verdient hätte”, schreiben die Sieger, die dem AZ-Team zugestehen, „anfangs feldüberlegen” gewesen zu sein.
Für die Seite 1 hat’s zwar nicht gereicht, aber immerhin für Seite 10. Herzlichen Glückwunsch! Auf das Tänzchen der Barfüßler mit dem Weissen Ballett sind wir gespannt.
* Das Spiel Spartak Norris gegen den FC Kickinesien wollte sich die Abendzeitung eigentlich genauer ansehen. Doch daraus ist leider nichts geworden. Spartak stand alleine da, ohne Gegner. Die Partie wird mit 5:0 gewertet.
Der im Sportpark Nymphenburg ebenfalls anwesende DJK-SV Furth erklärte sich netterweise zu einem Freundschaftsspiel bereit.
* Schon beim Anblick ihres Namens machen sich manche Kontrahenten beinahe in die Hosen: Juventus Urin ist seit Jahren eine flüssige Größe im Freizeitkicker-Turnier der AZ. Mit 5:2 besiegen die für ihren Drang nach vorne bekannten Kicker den FC Kaiser.
„Juve ist vor dem Tor sehr kaltschnäuzig und macht aus gefühlt jeder guten Chance ein Tor”, loben die Unterlegenen. „Erst in der zweiten Hälfte haben wir Oberwasser gewonnen”, formulieren die Sieger.
Wieder ein Spiel, das in die Urinnalen der Vereinsgeschichte eingeht.
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