Junkie (32) bedroht Apothekerinnen mit Spritze

Sie stand unter Drogen und wollte Fentanyl-Pflaster. Mit einer mitgebrachten Spritze drohte die 32-Jährige zwei Apothekerinnen. Prozess wegen schweren Raubes.
John Schneider |
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Sie stand unter Drogen. Und wollte Fentanyl-Pflaster. Mit einer mitgebrachten Spritze drohte die 32-Jährige Petra F. (Name geändert) zwei Apothekerinnen in Untersendling. Jetzt muss sie sich wegen schweren Raubes und Körperverletzung verantworten. 

München - Die beiden Apothekerinnen hatten versucht, die Angreiferin zu überzeugen, dass sie kein Fentanyl vorrätig hätten. Doch die wollte sich nicht abspeisen lassen und drängte die Frauen in die hinteren Räume der Apotheke hinein. Als die Frauen die Polizei rufen wollten, sagte Petra F., dass sie mit der Spritze zustechen und ihr Opfer so mit Hepatitis anstecken würde. Tatsächlich wollte sie einer der Apothekerinnen in den Oberarm stechen. Die konnte den Stich aber abwehren. Dabei ging ihre Brille zu Bruch.

Die geschockte Frau und ihre Kollegin flohen. Petra F. nutzte die Gelegenheit, um in die Kasse zu greifen und sich 550 Euro Bargeld zu nehmen. Statt nun aber ihrerseits fortzulaufen, schloss sie sich im Labor ein. Dort fand sie acht Fentanyl-Pflaster, die sie sofort schluckte. Kurz darauf wurde sie festgenommen.
Nun steht die Unterbringung in einer Entziehungsanstalt im Raum. Petra F. müsse aber mindestens zwei Jahre in Therapie und sich von ihrem drogensüchtigen Ex-Partner fernhalten, um von ihrer Sucht befreit zu werden, erklärte ein Sachverständiger.
Der Prozess wird fortgesetzt. 

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