Junggesellenabschiede: Auf Abschiedstour durch die City

Junggesellenabschiede gehören im Sommer zum Stadtbild wie Standl und Straßenmusiker: Die AZ hat sechs von ihnen mal begleitet.
von  Thomas Gautier
FEIERN BIS ZUM ERSTEN ZUG - 
BRAUT: Julia (29)
AUS: Nagold bei Calw (Baden-Württemberg)
MOTTO: Julia ist „Germany’s Next Topwife“ – die fünf Mädels tragen knallrosa „Top Security“-T-Shirts.
MÜNCHEN, WEIL: „Da kennt uns keiner.“
AUFGABEN: Julia hat natürlich einen Bauchladen – mit selbstgebranntem Schnaps vom Opa. „Vielleicht lassen wir sie später noch auf der Straße ein bisschen tanzen“, sagt ihre Freundin Lena.
WEITERES PROGRAMM: Kultfabrik. „Heute wollen wir was erleben“, sagen die Mädels. „Wir machen in der Kultfabrik durch – und nehmen den Zug um fünf Uhr morgens.“
FEIERN BIS ZUM ERSTEN ZUG - BRAUT: Julia (29) AUS: Nagold bei Calw (Baden-Württemberg) MOTTO: Julia ist „Germany’s Next Topwife“ – die fünf Mädels tragen knallrosa „Top Security“-T-Shirts. MÜNCHEN, WEIL: „Da kennt uns keiner.“ AUFGABEN: Julia hat natürlich einen Bauchladen – mit selbstgebranntem Schnaps vom Opa. „Vielleicht lassen wir sie später noch auf der Straße ein bisschen tanzen“, sagt ihre Freundin Lena. WEITERES PROGRAMM: Kultfabrik. „Heute wollen wir was erleben“, sagen die Mädels. „Wir machen in der Kultfabrik durch – und nehmen den Zug um fünf Uhr morgens.“ © Daniel von Loeper

Junggesellenabschiede gehören im Sommer zum Stadtbild wie Standl und Straßenmusiker: Die AZ hat sechs von ihnen mal begleitet

München Der Junggesellenabschied war schon mal stilvoller. Früher, in England, kamen vor der Hochzeit die Männer beider Familien zusammen. In feinster Abendgarderobe prüften sie, ob der Verlobte die ehelichen Pflichten kannte. Die Väter hielten Reden. Ein Herrenabend im gepflegten Stil.

Im Lauf der Zeit hat sich der „JGA“ etwas verändert: Junge Männer taumeln grölend in Tiger-, Frauen-, Penis- oder Krankenschwesterkostümen durch die Fußgängerzone, verkaufen Schnaps und Bier, trinken das Meiste davon selbst und bitten Frauen – na ja – recht nachdrücklich um Slips und Handynummern.

Freilich: Auch diese Art der „Stag Night“ stammt ursprünglich aus England, und sie setzt sich seit Jahren immer mehr auch in Bayern durch. Gerade im Sommer, wenn die meisten Paare heiraten und die Sonne scheint, entführen die Freunde Bräutigam oder Braut zu einer letzten, wilden Abschiedstour, um sich auf ihre Kosten bestens zu amüsieren.

In München geht das ziemlich gut, wie die sechs Gruppen in der Bildstrecke zeigen.

 

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