Junge Frau in Münchner Hotel vergewaltigt? Prozess am Landgericht

Prozessauftakt am Landgericht: Der Angeklagte (27) streitet die Vorwürfe ab.
John Schneider
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Prozess am Landgericht München: Anklage wegen der Vergewaltigung einer Frau in einem Hotelzimmer (Symbolbild)
Prozess am Landgericht München: Anklage wegen der Vergewaltigung einer Frau in einem Hotelzimmer (Symbolbild) © dpa/Sven Hoppe

München - Was genau am 27. November 2021 in dem Münchner Hotelzimmer passiert ist, schildert das mutmaßliche Opfer gestern hinter verschlossenen Türen. Die Öffentlichkeit ist für die Dauer ihrer Befragung vom Prozess ausgeschlossen. Angeklagt ist vor dem Landgericht ein 27-jähriger Münchner, der die 28-jährige Angestellte gemeinsam mit einem unbekannten Dritten vergewaltigt haben soll.

Feier gerät außer Kontrolle

Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass die junge Frau in dieser Nacht zusammen mit Freunden gefeiert hatte. Als diese gegangen waren, war die 28-Jährige zunächst allein mit dem Angeklagten. Gegen 3 Uhr soll dann ein weiterer Mann über ein Fenster in das Hotelzimmer gelangt sein. Die Feier ging zu dritt weiter. Es wurde getrunken, bis die Frau über Übelkeit klagte. Die angebotenen Getränke stellte sie hinter sich auf den Nachttisch.

Männer verabreichen dem Opfer Ecstasy

Als die beiden Männer das bemerkten, forderten sie das Opfer auf, weiter zu trinken. Außerdem gaben sie ihr Ecstasy in Pulverform. Schnell merkte die 28-Jährige, dass die Droge wirkte, und wollte nichts mehr einnehmen. Doch die Männer benetzten ihr die Unterlippe mit dem Pulver. Um ihr Vorhaben, die Frau zu vergewaltigen zu erleichtern, glaubt die Staatsanwaltschaft.

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Der Angeklagte bestreitet die Vorwürfe

Der Unbekannte habe die berauschte Frau dann ausgezogen und vergewaltigt. In der Folge soll auch der Angeklagte das Opfer vergewaltigt haben. Davon seien zudem Filmaufnahmen gemacht worden.

Beim gestrigen Prozessauftakt streitet der Angeklagte die Vorwürfe ab. Der Prozess wird fortgesetzt.

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