Jugendliche essen giftige Pflanzen

Ausgerechnet vom „Lehrpfad für Giftpflanzen“ des Münchner Gartenbaureferats in der Sachsenstraße in Harlaching hat ein 15-jähriger Münchner Schüler Pflanzenteile gestohlen und dann zusammen mit drei Freunden gegessen.
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Der Notarzt kam zu spät. Mutter und Sohn waren schon tot.
dpa Der Notarzt kam zu spät. Mutter und Sohn waren schon tot.

Ausgerechnet vom „Lehrpfad für Giftpflanzen“ des Münchner Gartenbaureferats in der Sachsenstraße in Harlaching hat ein 15-jähriger Münchner Schüler Pflanzenteile gestohlen und dann zusammen mit drei Freunden gegessen.

UNTERGIESING Durch den Verzehr von Stechapfel, Tollkirsche und Engelstrompete erlitten die vier Jugendlichen im Alter von 15 bis 16 Jahren am Donnerstagabend starke Vergiftungen. Einer der Jugendlichen soll an dem Tag Geburtstag gehabt haben.

Nach dem Konsum der giftigen Pflanzen litten alle vier Jugendlichen an Übelkeit und starken Krampfanfällen. Sie mussten von dem alarmierten Rettungsdienst in Münchner Krankenhäuser eingeliefert werden. Lebensgefahr bestand für die Jugendlichen aber nicht.

Die Jugendlichen sind inzwischen auf dem Weg der Besserung. Gegen den 15-Jährigen, der die Pflanzen aus dem Rosengarten entwendet hatte, wird wegen Diebstahl ermittelt. Der Eintritt für den Lehrpfad ist frei und wird nicht überwacht.

Die Polizei warnte nachdrücklich vor Experimenten mit bewusstseinsbeeinflussenden Stoffen. Bei dem Konsum sei mit massiven Gesundheitsbeeinträchtigungen zu rechnen.

Die Wirkung der Pflanzen übersteige die von Drogen meist erheblich. Deshalb gehe von den Pflanzen eine erhebliche Gefahr aus.

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