Jetzt geht's den Arbeitern ans Gehalt

Auf sechs Prozent des Lohns verzichten die verbliebenen 450 Mitarbeiter von Müller-Brot für zwei Jahre lang. NGG-Betriebsbetreuer Freddy Adjan: Wichtiger Beitrag
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Auf sechs Prozent des Lohns verzichten die verbliebenen 450 Mitarbeiter von Müller-Brot für zwei Jahre lang. NGG-Betriebsbetreuer Freddy Adjan: Wichtiger Beitrag

Neufahrn – Die verbliebenen 450 Mitarbeiter der Bäckereikette Müller-Brot verzichten zwei Jahre lang auf sechs Prozent ihres Lohnes. Die neuen Eigentümer Evi Müller und Franz Höflinger und die Gewerkschaft Nahrung Genuss Gaststätten (NGG) gaben am Dienstag den Abschluss eines entsprechenden Haustarifvertrages bekannt. NGG-Betriebsbetreuer Freddy Adjan sagte: „Die Mitarbeiter, die von der insolventen Müller-Brot GmbH übernommen worden sind, leisten damit einen wichtigen Beitrag, um das Unternehmen gemeinsam mit den neuen Eigentümern wieder auf gesunde Beine zu stellen und Arbeitsplätze nachhaltig zu sichern.“

Ab 1. Mai 2014 sollen die Mitarbeiter in Filialen, Logistik und Verwaltung wieder den Industrietarif bekommen. Neue Mitarbeiter werden aber nur noch nach dem mehrere hundert Euro niedrigeren Handwerkstarif bezahlt. Erhöht wird dagegen für alle Mitarbeiter der Beitrag zur Betriebsrente. Evi Müller sagte: „Dieser Haustarifvertrag hilft uns jetzt, diese Arbeitsplätze nachhaltig zu sichern und den Grundstein für weitere Investitionen zu legen.“

Die Müller-Brot-Fabrik in Neufahrn bei Freising war wegen Hygienemängeln im Januar von der Lebensmittelaufsicht geschlossen worden und insolvent gegangen. Die Tochter des früheren Besitzers und der Bäcker Höflinger übernahmen die Filialen, nicht aber die Brotfabrik mit rund 600 Mitarbeitern.

 

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