Jannik Inselkammer tot: Ude "entsetzt und bestürzt"
München – Der Chef der ältesten Münchner Brauerei Augustiner, Jannik Inselkammer, ist beim Skifahren in Kanada ums Leben gekommen. Der 45-Jährige war am Montag mit drei Freunden beim Heli-Skiing und dabei von einer Lawine erfasst worden, wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte. Er hinterlasse eine kleine Tochter.
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Münchens Oberbürgermeister Christian Ude äußerte sich „entsetzt und bestürzt“ auf die Nachricht von dem tödlichen Skiunfall. Inselkammer sei „eine zwar diskrete und bescheiden auftretende, aber äußerst einflussreiche Unternehmerpersönlichkeit“ gewesen, die sich auch „mit viel Herzblut für die Entwicklung der Brauerei wie auch der Stadt München eingesetzt“ habe.
Jannik Inselkammer war geschäftsführender Gesellschafter der 1328 gegründeten Augustiner-Brauerei. Neben der gemeinnützigen Edith-Haberland-Stiftung als Mehrheitseigner hielt er einen Großteil der Anteile. Wer seine Nachfolge in der Geschäftsleitung übernimmt, sei offen, sagte eine Sprecherin.
Inselkammer in Revelstroke hatte in der kanadischen Provinz British-Columbia nach der Abfahrt auf den Hubschrauber gewartet, als eine Eislawine am Waldrand abging. Möglicherweise sei er von mitgerissenen Baumstämmen erfasst worden.
Augustiner-Co-Geschäftsführer Werner Mayer sagte: „Mit Jannik Inselkammer verlieren wir einen einzigartigen und warmherzigen Menschen und eine Persönlichkeit mit einer großen Leidenschaft für unser Bier.“ Stiftungs-Vorstand Catherine Demeter sagte: „Seine Hilfsbereitschaft, seine Lebensfreude und sein Humor waren beispielhaft.“
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