Italien von seiner besten Seite
Im „Vinaiolo“ steckt die Liebe im Detail: Das sieht man nicht nur an dem Inventar eines antiken Kaufmannsladens von 1907, das Andreas Schlapa einst aus Triest mitbrachte und in sein Restaurant einbauen ließ, das sieht man auch auf jedem Teller, der die Küche verlässt. Andreas Schlapa, damals Wirt des Hippocamus, hat das italienische Restaurant in der Steinstraße 1997 eröffnet, heute gehört ihm außerdem das Acetaia in Neuhausen.
Das Vinaiolo ist ein Kleinod, das sich nie besonders in den Vordergrund gespielt hat, aber einen sehr guten Ruf unter den Genießern der Stadt hat. Hier agieren die Kellner professionell und mit italienischem Charme, es ist vornehm, aber die Atmosphäre ist nicht steif, die Gerichte sehen aus wie Kunstwerke.
Überrascht war Schlapa, dass das Vinaiolo zwischendurch mit einem Stern gekrönt wurde, denn auch wenn es ein Ritterschlag für die Küche ist: „Das passt gar nicht zu uns, wir sind hier eher locker.“ Nun verwöhnt der Chefkoch des Vinaolo, Francesco Siciliano, die Gäste unserer neuen Ess-Klasse, einer Aktion von der Abendzeitung in Zusammenarbeit mit Rindchen’s Weinkontor.
Fünf Gänge hat er kreiert, Rindchen’s Weinkontor am Schlachthof hat dazu fünf passende Weine und einen Aperitif ausgesucht – und die AZ-Leser können dieses Menü für 59 Euro genießen.
Ein Apfelsüppchen mit Tartar vom Umberfisch, eine Perlhuhn-Roulade, Tortelli, einen Kalbsrücken in Tramezzino-Brot und Dreierlei von der Kirsche erwarten Sie im Vinaiolo. Achtung: Dieses Mal (und ab jetzt immer) sagen wir Ihnen früher Bescheid als üblich. Die neue Ess-Klasse startet übernächsten Montag.
Vinaiolo, Steinstraße 42, Ess-Klasse von 8. Juli bis 4. August. Reservierung mit Stichwort „Essklasse“: Tel.: 48 95 03 56