Isar-Renaturierung auch im Norden

Renaturierung des Isarabschnitts nördlich der Anlagen am Friedensengel – bis zur Stadtgrenze: Experten sollen jetzt in einer Untersuchung überprüfen, ob und wie das möglich ist.
München - Die renaturierte Isar ist zum liebsten Freizeit- und Erholungsgebiet der Münchner geworden. Eine echte Erfolgsgeschichte. Da geht noch mehr, finden die Stadträte Alexander Reissl (SPD) und Tobias Ruff (ÖDP).
Deshalb haben sie im vorigen Jahr in einem gemeinsamen Antrag gefordert, dass die Isar-Renaturierung im Münchner Norden fortgesetzt werden soll – und zwar zwischen Luitpoldbrücke und Oberföhringer Wehr. Dort sei der Fluss „für Erholungssuchende schwer zugänglich“. Abgeflachte Ufer und Kiesbänke würden „wesentliche Verbesserungen schaffen“.
Jetzt hat das Baureferat reagiert. Gestern schlug es dem Stadtrat vor, ein Fachbüro einzuschalten. Das soll den Isarabschnitt nördlich der Anlagen am Friedensengel untersuchen – bis zur Stadtgrenze. Wie kann der Fluss dort aufgewertet werden?
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Rund 30.000 Euro kostet so eine Studie. Die Ausgaben dafür sollen aufgeteilt werden. Auch das Wasserwirtschaftsamt München und der Konzern Eon haben sich bei Sondierungskosten bereit erklärt, dafür aufzukommen. Auf die Stadt kommen also erst Mal bloß 10.000 Euro zu.