Irre: Münchner fährt mit Kind auf der Hutablage

Wien, München - Aida S. staunte nicht schlecht, als sie am vergangenen Sonntagnachmittag mit ihrem Auto auf der Westautobahn in der Nähe von Wien unterwegs war. Zäh rollte der Verkehr auf Höhe von Böheimkirchen in Richtung österreichische Hauptstadt, als die Frau auf die Fahrspur neben sich blickte und dabei einen dunkelblauen VW Sharan mit Münchner Kennzeichen sah.
Wie Aida S. dem österreichischen Online-Portal "heute.at" erzählte, sei das Auto "mit Gepäck und Insassen vollgestopft" gewesen. Sechs Personen hätten in dem Siebensitzer auf den vorgesehenen Plätzen gesessen. Zusätzlich aber sei ein schon etwas größeres Kind hinten auf der Hutablage des Autos gelegen.
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Wie lange der Münchner seine Insassen so beförderte, ist nicht bekannt. Die Entfernung zwischen München und Wien beträgt jedenfalls knapp 440 Kilometer. Dafür benötigt man über die Westautobahn im Idealfall rund vier Stunden. Wenn es sich allerdings immer wieder staut, wie an diesem vergangenen Ferienwochenende, erhöht sich die Fahrzeit enorm – und damit möglicherweise auch die "Leidenszeit" für den Hutablage-Passagier im Auto des Münchners.