Inzidenzunabhängiges Öffnungskonzept für München gefordert

München - Zahlreiche prominente Unterstützer aus Kunst, Kultur und Gastgewerbe haben die Politik aufgefordert, für die Landeshauptstadt Öffnungsstrategien unabhängig von Inzidenzwerten zu entwickeln.
So sollten Aktivitäten im öffentlichen Raum wie Gastronomie und Open-Air-Veranstaltungen ebenso wie Theater-, Konzert- und Kinobesuche ermöglicht und erneute Komplettschließungen verhindert werden, hieß es in einem am Mittwoch veröffentlichten offenen Brief.
"Tübinger Modell" bald auch in München?
So sei etwa das "Tübinger Modell" interessant, wonach Bürgerinnen und Bürger nach einem Schnelltest beispielsweise 24 Stunden lang auf Wunsch auch mehrere Geschäfte, Restaurants und Konzerte besuchen können. Initiiert unter anderem von den Münchener Kulturveranstaltern, der Tourismusinitiative München und dem Bayerischen Hotel- und Gaststättengewerbe haben sich inzwischen mehr als 130 Unterzeichner für den Aufruf gefunden.
Darunter sind auch prominente Namen wie Nikolaus Bachler, Intendant der Bayerischen Staatsoper, der Direktor der Städtischen Galerie im Lenbachhaus, Matthias Mühling, oder der Intendant des Gärtnerplatztheaters, Josef Köpplinger. Auch der Bezirk Oberbayern gehört im Namen von "1242 Gastronomen und Hoteliers in München und Landkreis" zu den Unterstützern.