Initiative für mehr Courage: Du hilfst, ich auch!

Die Initiative Münchner Courage, Polizei und die Aktion Münchner Fahrgäste starten eine neue Aufklärungskampagne, um für mehr Sicherheit in den öffentlichen Verkehrsmitteln zu sorgen
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Die Initiative Münchner Courage, Polizei und die Aktion Münchner Fahrgäste starten eine neue Aufklärungskampagne, um für mehr Sicherheit in den öffentlichen Verkehrsmitteln zu sorgen

MÜNCHEN Polizei und Verkehrsbetriebe werden nicht müde zu betonen, wie sicher die öffentlichen Verkehrsmittel in München sind. Allerdings kam es in den vergangenen zwei Jahren zu einer Reihe brutaler Schlägereien, bei denen sogar ein Mensch starb.

Der Tod von DominiK Brunner im Sollner Bahnhof und die Prügelattacken in Bahnhöfen wie Münchner Freiheit, Stachus und Neuperlach haben viele Münchner tief verunsichert. Helfen, ohne sich nach Möglichkeit selbst in Gefahr zu bringen – wie dieses Kunststück gelingt, vermitteln Polizei, die Initiative Münchner Courage und die Aktion Münchner Fahrgäste mit der Aktion: „Du hilfst, ich auch!“

„Wir zeigen dabei einfache Tipps, wie man sich in Gefahrensituationen verhalten sollte“, erklärt Polizeivizepräsident Robert Kopp. „Damit die Situation möglichst realistisch ist“, so Berti Habelt von der Bundespolizei, „findet der Kurs in einem U-Bahnzug im Verkehrszentrum des Deutschen Museums auf der Theresienhöhe statt.“ Der 1. Kurs startet am 21. Januar, der zweite am 18. Februar. Je Termin sind maximal 20 Teilnehmer zugelassen, bewerben kann man sich bis 30. Dezember im Internet unter: www.fahrgaeste.de. Alle Teilnehmer werden von der Polizei überprüft. „Wir wollen unsere Tipps ja nicht den falschen Leuten geben“, erklärt Robert Kopp.

„Mit Vernunft und Verstand kann jeder von uns etwas für mehr Sicherheit tun“, betont Andreas Nagel von der Aktion Münchner Fahrgäste.

Wie nötig dies ist, zeigen die neuesten Zahlen. 2009 wurden in der U-Bahn in den ersten neun Monaten 83 Gewaltdelikte registriert. Bei der S-Bahn waren es im selben Zeitraum 42. Die Statistik belege, so die Polizei, dass die Zahlen seit Jahren sinken. Trotzdem beunruhigt jeder neue Fall die Münchner. rah

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