In Klinik gestorben: 66. Drogentoter in München
München - Er war am 19. Dezember gegen 23.45 Uhr unter laufender Reanimation des Notarztes in eine Klinik gebracht worden, am ersten Weihnachtsfeiertag verstarb der 39-Jährige. Ohne das Bewusstsein wiedererlangt zu haben.
Der Mann war auf der Leonrodstraße in Neuhausen zusammengebrochen. Vor Ort ergaben sich bereits Hinweise für einen Drogenkonsum. Dies bestätigte sich durch ein anschließendes Drogenscreening.
Ein Fremdverschulden schließt die Polizei aus. Bei dem Verstorbenen handelt es sich um den 66. Rauschgifttoten im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums München für das Jahr 2015. Im vergangenen Jahr waren es 48, 2013 noch 46 Personen.
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Mutter findet toten Sohn
In den Mittagsstunden des 25. Dezember war bereits ein 38-Jähriger in München lebender Kroate von seiner zu Besuch in Deutschland verweilenden Mutter tot in seiner Wohnung in der Münchner Innenstadt aufgefunden worden.
Der hinzugerufene Notarzt konnte nur noch den Tod des Mannes feststellen. Der 38-Jährige war derzeit in einer Klinik untergebracht und verbrachte das Weihnachtsfest zuhause. Er war seit längerer Zeit Konsument harter Drogen.
Der Arzt bescheinigte eine ungeklärte Todesursache, ein im Rahmen der Obduktion durchgeführter Drogenschnelltest reagierte positiv auf verschiedene Rauschmittel. Ein Fremdverschulden ist auszuschließen.
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