In der S-Bahn mit Bierflasche bedroht: Münchner wird das Handy geklaut

Er war betrunken und machte ein Nickerchen: Ein 43-Jähriger wurde am Mittwoch in der S-Bahn von zwei Männern geweckt. Sie bedrohten und verletzten ihn. Danach klauten sie sein Handy.
von  Abendzeitung
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MÜNCHEN - Er war betrunken und machte ein Nickerchen: Ein 43-Jähriger wurde am Mittwoch in der S-Bahn von zwei Männern geweckt. Sie bedrohten und verletzten ihn. Danach klauten sie sein Handy.

Er hatte zuviel getrunken und schlief in der S-Bahn ein, doch er wurde sehr unsanft geweckt. Am Mittwochnachmittag fuhr ein 43-jähriger Münchner mit der S2 vom Hauptbahnhof Richtung Dachau. Er war betrunken und machte ein Nickerchen. Er bemerkte nicht, wie zwei junge Mann in den Wagon einstiegen und die anderen Fahrgäste belästigten. Dann kamen sie auf den 43-Jährigen zu und weckten ihn, indem sie seine Taschen durchwühlten und ihn wüst beschimpften.

Einer der Täter verlangte das Handy des Mannes. Als er sich jedoch weigerte, zog der etwa 20-Jährige eine Bierflasche aus seiner Hose und wollte sie dem 43-Jährigen über den Kopf hauen. Das Opfer wollte noch ausweichen, doch die Flasche verletzten ihn an der Augenbraue. Er zog sich eine Platzwunde zu und fiel benommen auf den Boden. Keiner der anderen Fahrgäste half. Erst als das Opfer in Allach ausstieg, um sich auf der Bahnhofstoilette das Blut aus dem Gesicht zu waschen, wurde eine Zeugin aufmerksam, die sofort die Polizei verständigte.

Täterbeschreibung

1. Täter (mit Bierflasche): Männlich, ca. 20 Jahre alt, ca. 184 cm groß, schlank, schwarze, kurze Haare, Dreitagebart, war bekleidet mit schwarzer Wolljacke, Blue Jeans und schwarzer Wollmütze mit dem Schriftzug und dem Emblem „Nike“.
2. Täter: Männlich, ca. 17-18 Jahre alt, ca. 170 cm groß, schwarze, kurze Haare, schlank, auffallend schlechte Zähne (lückenhaft und verfärbt), „Bubigesicht“, war bekleidet mit weißem Steppanorak und schwarzer Jeans.

Zeugenaufruf: Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 21, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.

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