Implerstraße: Lkw-Fahrer macht sechs Autos platt

Beim Rangieren in der Implerstraße hat ein Lastwagenfahrer mehrere Autos und ein Motorrad beschädigt. Der 66-Jährige entfernte sich vom Unfallort, die Polizei fand den Lkw allerdings im Zuge einer Fahndung auf dem Gelände der Großmarkthalle.
von  Abendzeitung
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MÜNCHEN - Beim Rangieren in der Implerstraße hat ein Lastwagenfahrer mehrere Autos und ein Motorrad beschädigt. Der 66-Jährige entfernte sich vom Unfallort, die Polizei fand den Lkw allerdings im Zuge einer Fahndung auf dem Gelände der Großmarkthalle.

Ein 66-Jähriger Kraftfahrer fuhr am Dienstag um 04.15 morgens, mit seinem Renault Sattelzug die Implerstraße stadteinwärts. Dazu benutzte er den rechten Fahrstreifen. Auf Höhe der Hausnummer 89 wollte er mit seinem Gespann wenden und rangierte dazu einige Meter rückwärts.

Während des Rangierens streifte der Renault-Laster zunächst mit dem rechten hinteren Eck einen geparkten Audi A 4 und beschädigte diesen erheblich. Danach stieß er mit einem weiteren geparkten Fahrzeug, einem VW Caddy, zusammen. Durch diese Kollision entstand ein Dominoeffekt, bei dem der VW gegen den hinter ihm geparkten Peugeot 206 geschoben wurde und dieser wiederum gegen einen weiteren Peugeot 206. Zuletzt wurde dieses Fahrzeug gegen ein Moped der Marke Honda geschoben, welches daraufhin auf den Parkstreifen fiel.

Der Gesamtschaden aller beschädigter Fahrzeuge wird auf mindestens 10.000 Euro geschätzt.

Der Lkw-Lenker setzte nach dem Rangieren seine Fahrt fort, ohne den Pflichten als Unfallbeteiligter nachzukommen. Eine aufmerksame Zeugin, die den Verkehrsunfall beobachtet hatte, verständigte die Polizei. Aufgrund der Angaben der Zeugin konnte der Lkw im Rahmen einer Fahndung auf dem Gelände der Großmarkthalle festgestellt werden. Der spanische Unfallverursacher konnte nach Zahlung einer Sicherheitsleistung seine Arbeit wieder aufnehmen.

Auf der Implerstraße kam es zu leichten Verkehrsbehinderungen, da drei der beschädigten Autos durch die Kollisionen auf die Fahrbahn geschoben wurden. Durch ein Abschleppunternehmen wurden sie erst wieder in die Parkbucht gebracht.

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