Immer wieder! 14-Jähriger narrt Polizei und Feuerwehr mit falschen Notrufen

Einem nicht empfehlenswerten Zeitvertreib geht ein 14-jähriger Münchner im Juli 2020 nach. Insgesamt zehn Mal setzt er einen falschen Notruf ab und verursacht dadurch mehrere Polizei- und Feuerwehreinsätze.
von  Nina Job, André Wagner
Nur zum Spaß setzt ein 14-Jähriger zehn Mal fälschlicherweise einen Notruf bei Polizei oder Feuerwehr ab. (Symbolbild)
Nur zum Spaß setzt ein 14-Jähriger zehn Mal fälschlicherweise einen Notruf bei Polizei oder Feuerwehr ab. (Symbolbild) © dpa

München – Man kann nur mit dem Kopf schütteln ob dieser Dreistigkeit. Gleich zehn Mal hat ein 14-Jähriger aus Berg am Laim zwischen dem 23. und 28. Juli 2020 einen falschen Notruf abgesetzt und damit zahlreiche unnötige Polizei- und Feuerwehreinsätze ausgelöst.

Immer wieder rückten Polizei und Feuerwehr aus

Wie die Polizei berichtet, nannte der Jugendliche dabei erhebliche Straftaten wie Schüsse aus einem Fenster, die Tötung einer Person oder einen Hausbrand als Gründe seiner Notrufe. Wiederholt fuhren Polizei oder Feuerwehr zu den genannten Einsatzorten, konnten dort aber die Angaben des  anrufenden Teenagers nicht bestätigen.

Der 14-Jährige, der noch bei seinen Eltern wohnt, nutzte für seine "Telefonstreiche" verschiedene Telefone. So setzte er sowohl von Zuhause als auch von den Anschlüssen  naher Verwandter seine falschen Notrufe ab. Die angeblichen Notfälle hätten immer in der Nähe der Wohnung seiner Eltern stattfinden sollen.

Teenager ist polizeibekannt

Die Ermittlungen des Kommissariats 26 führten die Polizei am Ende zum polizeibekannten 14-Jährigen, dem neben den zehn falschen Notrufen auch noch zwei Diebstähle vorgeworfen werden. Auf jugendlichen Leichtsinn und Straffreiheit kann der Teenager nicht hoffen, mit seinen 14 Jahren ist er mittlerweile strafmündig. Auf ihn wartet nun ein Strafverfahren

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