Immer noch zu viele MVG-Busfahrer krank: Fahrplan bleibt ausgedünnt

München - Die Corona- und allgemeine Herbst-Krankheitswelle macht sich auch im öffentlichen Personennahverkehr bemerkbar: Seit Anfang Oktober fahren zehn Münchner Buslinien seltener, weil nicht genügend gesunde Busfahrer vorhanden sind, um das eigentliche Angebot zu fahren.
München: Wegen Krankheit fahren weniger Busse
Wie die Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) am Freitag schreibt, wird das auch bis Ende November so bleiben: "Der Krankenstand im Fahrdienst ist nach wie vor überdurchschnittlich hoch und wird zusätzlich durch den Mangel an Fachkräften verschärft, den auch andere Branchen deutlich spüren", schreibt die MVG.
Konkret handelt es sich um folgende Linien und Kürzungen:
- Expressbus X30: fährt Montag bis Freitag alle 10 statt 6-7 Minuten. Im Abschnitt Harras – Tegernseer Landstraße verkehren parallel die Linien 54 und 153.
- Expressbus X35: fährt alle 20 statt 10 Minuten. Zwischen OEZ und Alte Heide fährt parallel der Expressbus X36 alle 20 Min.
- Bus 55: Montag bis Freitag in den Hauptverkehrszeiten alle 6-7 statt 5 Minuten.
- Bus 58/68: Montag bis Freitag von 9-15 Uhr alle 10 statt 5 Minuten zwischen Hauptbahnhof und Silberhornstraße.
- Bus 62: Montag bis Freitag von 9-15 Uhr alle 10 statt 6-7 Minuten.
- Bus 100: Montag bis Freitag von 9-15 Uhr und am Wochenende alle 20 statt 10 Min. Abschnittsweise parallel fahren die Linien U4/U5, 54, 58/68.
- Bus 145: sonntags alle 20 statt 10 Minuten (z. T. mit größeren Bussen).
- Bus 155: samstags alle 20 statt 10 Minuten (z. T. mit größeren Bussen).
- Bus 168: Montag bis Freitag von 9-15 Uhr und am Wochenende alle 20 statt 10 Minuten (z.T. mit größeren Bussen).
- Bus 177: Montag bis Freitag von 9-15 Uhr alle 20 statt 10 Minuten.
Alle Änderungen kommuniziert die MVG auch an den Haltestellen per Aushang und in der App.