Mann auf fehlende Maske angesprochen – der schlägt zu
München - Eine fehlende Mund-Nasen-Bedeckung eines Zuggastes hat eine gewalttätige Reaktion ausgelöst. Wie die Bundespolizei berichtet, schlug ein 35-Jähriger in einem Zug nach München unvermittelt zu, als er auf die fehlende Gesichtsbedeckung angesprochen wurde.
Die Tat ereignete sich am Sonntagabend gegen 22.45 Uhr in einem ALX-Zug auf dem Weg von München nach Freising. Ein 31-jähriger Mann hatte bemerkt, dass ein Mitreisender keine Mund-Nasen-Bedeckung trug. Der 31-Jährige sprach daraufhin den 35-Jährigen auf dessen Fehlverhalten an.
Maskenpflicht im Zug ignoriert: Mann schlägt zu
Nach Angaben der Bundespolizei habe der 35-Jährige den 31-Jährigen dann unvermittelt mit der Faust ins Gesicht geschlagen. Durch den Schlag wurde das mutmaßliche Opfer aus Pakistan leicht verletzt. Bei dem Aggressor, den die alarmierte Polizei in Freising aus dem Zug holte, wurde ein Atemalkoholwert von 0,82 Promille gemessen. Der 35-jährige Nigerianer muss sich nun wegen Körperverletzung und eines Verstoßes gegen das Infektionsschutzgesetz verantworten. Durch den Vorfall kam es zu einer Verspätung des Zuges.
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Anmerkung der Redaktion: In einer ersten Version dieses Artikels hieß es, der Vorfall habe sich in einem Meridian ereignet. Das ist nicht korrekt. Wir haben den Fehler korrigiert.
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