Im Tal: Frühlingsfest-Besucher bleiben in Aufzug stecken

Feiernde, die in einem Aufzug stecken bleiben, und ein entlaufenes Kaninchen: Einsätze, die zeigen, dass die Feuerwehr neben der Brandbekämpfung auch noch bei vielen anderen Problemen zur Stelle ist.
von  AZ
Einsatzkräfte der Feuerwehr im Aufzugschacht.
Einsatzkräfte der Feuerwehr im Aufzugschacht. © Berufsfeuerwehr München

München - Eher nicht alltägliche Einsätze für die Münchner Feuerwehr: Hauptakteure waren dabei ein Kaninchen und ein Aufzug. In der Nacht auf Donnerstag, um kurz nach Mitternacht, sind fünf Personen, die zuvor auf dem Frühlingsfest feiern waren, in einem Aufzug im Tal stecken geblieben.

Einer von ihnen hatte mit seinem Handy glücklicherweise Netz und alarmierte daraufhin die Feuerwehr. Der Aufzug steckte in einer mechanischen Absturzsicherung fest, weswegen die Einsatzkräfte nicht die Notfallsteuerung nutzen konnten. Stattdessen griffen sie zu einem Greifzug und reichlich Muskelkraft – die Einsatzkräfte konnten den Fahrkorb lösen und ihn auf Ausstiegsniveau bringen. Anschließend konnte die Feuerwehr die eingeschlossenen Partygäste unverletzt befreien. Danach war für den Aufzug aber erstmal Schicht im Schacht, er wurde außer Betrieb genommen.

Feuerwehr fängt Kaninchen am Margaretenplatz ein

Ein Feuerwehrmann mit dem eingefangenen Kaninchen.
Ein Feuerwehrmann mit dem eingefangenen Kaninchen. © Berufsfeuerwehr München

Rund fünf Stunden zuvor hatte es die Feuerwehr am Margaretenplatz in Sendling mit einem entlaufenen Kaninchen zu tun. Eine Frau und ein Mann entdeckten das Tier gegen 18.55 Uhr auf der Straße und versuchten es einzufangen. Jedoch vergeblich, das Kaninchen war zu flink. Deshalb riefen sie die Feuerwehr zu Hilfe.

Den Einsatzkräften gelang es schließlich, das entlaufene Tier einzufangen. Zunächst ging es auf die Feuerwache, wo es laut Feuerwehr "über Nacht kulinarisch versorgt" wurde. Nun geht es für das unverletzte Kaninchen ins Tierheim nach Riem, wo es wieder den Besitzern übergeben werden kann.

Das Tier verbrachte eine Nacht auf der Feuerwache, nun kommt es ins Tierheim.
Das Tier verbrachte eine Nacht auf der Feuerwache, nun kommt es ins Tierheim. © Berufsfeuerwehr München
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