Im Sog der Gipfel: Münchner dokumentiert die atemberaubende Schönheit der Alpen

München - Sind die bayerischen Alpen ein Naturwunder? Zu Beginn seines Projektes hätte der Münchner Fotograf Bernd Römmelt diese Frage wohl eher mit "nein" beantwortet: kein einziger 3000er, ein Großteil sowieso nicht wirklich bayerisch, sondern - geografisch - deutlich mehr österreichisch. Auf den ersten Blick keineswegs so spektakulär wie die Dolomiten oder die Schweizer Berge. Nicht einmal ein durchgehender Gebirgszug. Quasi unspektakulär, diese sieben Bergegruppen von Berchtesgaden bis zum Allgäu.
Dann zog Römmelt los, zweieinhalb Jahre lang - und hielt die Schönheit seiner Bayerischen Alpen fest. Morgens, bei Sonnenaufgang, in nebelverhangenen Tälern, im Zwielicht, über wolkenverhangenen Gipfeln bei Sonnenauf- oder untergang, an den Ufern verwunschener fjordähnlicher Seen.
Es gibt Bücher, in die man versinkt, obwohl es einen in die Höhe zieht. Dieses ist ein solches. Ob es sich bei den bayerischen Alpen also wirklich um ein Naturwunder handelt? Eine kleine Auswahl an Fotos sehen Sie in der Bilderstrecke oben - urteilen Sie selbst...

Bernd Römmelt: "Naturwunder Bayerische Alpen", 256 Seiten, 220 Abbildungen, Knesebeck-Verlag, 40 Euro