Im Kaufhof: Langfinger arbeitet mit Störsender

Ein 47-Jähriger legt Sicherungsetiketten mit einem so genanten Jammer lahm. Doch eine Ladendetektivin im Kaufhof am Stachus erwischt ihn trotz seines Störsenders.
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Man kann sie einfach bei ebay kaufen: Störsender
dpa Man kann sie einfach bei ebay kaufen: Störsender

Ein 47-Jähriger legt Sicherungsetiketten mit einem so genanten Jammer lahm. Doch eine Ladendetektivin im Kaufhof am Stachus erwischt ihn trotz seines Störsenders.

München - In Deutschland ist die Benutzung von Störsendern verboten. Doch im Internet kann man Jammer bereits für ein paar Euro kaufen.

Ein Jammer passt problemlos in jede Jackentasche. Die kleinen schwarzen Kästchen sind voll gestopft mit Elektronik. Mit ihrer Hilfe lassen sich Funksignale stören – egal ob die Funkfernbedienung eines Autos oder eben auch die elektronischen Diebstahlsicherungen in einem Kaufhaus.

Im Kaufhof am Stachus trieb sich ein 47-Jähriger am Dienstagabend kurz vor Geschäftsschluss in der Parfümerieabteilung herum. Er steckte Flakons mit zwei Herrendüften im Wert von 300 Euro ein.
Mit Hilfe seines Jammers in der Jackentasche hoffte der Ladendieb, seine Beute unauffällig aus dem Kaufhaus schmuggeln zu können. Doch eine Detektivin passte auf. Als der Serbe auf den Ausgang zusteuerte, folgte sie ihm unauffällig. Verwundert registrierte sie, dass der Sicherheitsalarm nicht losging.

Die Detektivin übergab den Mann der Polizei. Als die Beamten die Kleidung des Verdächtigen durchsuchten, stießen sie auf den Störsender. Gegen den Mann wird wegen schweren Diebstahls ermittelt. Bisher wurden in München erst zwei Diebe mit Störsendern erwischt

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