Im ICE: 10.000 Euro aus Aktentasche gestohlen

Zu Beginn der Reiseziet haben auch wieder Diebe Hochkonjunktur. Am Freitag wurden einem 57-Jährigen im ICE 10.000 Euro aus seiner Aktentasche gestohlen.
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Die Bundespolizeiinspektion München ist zuständig für die polizeiliche Gefahrenabwehr und Strafverfolgung im Bereich der Anlagen der Deutschen Bahn und im größten deutschen S-Bahnnetz mit über 210 Bahnhöfen. (Symbolbild)
Bundespolizei Die Bundespolizeiinspektion München ist zuständig für die polizeiliche Gefahrenabwehr und Strafverfolgung im Bereich der Anlagen der Deutschen Bahn und im größten deutschen S-Bahnnetz mit über 210 Bahnhöfen. (Symbolbild)

München - Die Münchner Bundespolizei warnt besonders zu Beginn der Reisezeit vor Dieben an Bahnhöfen und in Zügen. In einem Fall vom Wochenende fanden Bundespolizisten fünf hochwertige Smartphones, von denen zwei zweifelsfrei als gestohlen zugeordnet werden konnten. In einem anderen Fall entwendete ein unbekannter Täter 10.000 Euro aus der Aktentasche eines 57-Jährigen.

10.000 Euro weg

Im Gang stauten sich die Fahrgäste, da ein Reisender ohne Sitzreservierung den Platz räumen musste. Dabei hatte ein 57-Jähriger das Gefühl von hinten angerempelt worden zu sein, sodass er seine Aktentasche mit 10.000 Euro Bargeld nach vorn nahm und fest unter dem Arm hielt. Als der Mann schließlich an seinem Platz angekommen war, bemerkte er, dass der Verschluss der Aktentasche geöffnet worden war und auch der Reißverschluss des Stoffbeutels mit dem Bargeld offen stand. Die 10.000 Euro waren nicht mehr auffindbar.

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Ungewöhnlich war, dass der unbekannte Mann, der den Stau verursachte, um seinen Platz einzunehmen, bei Abfahrt nicht mehr im Zug anzutreffen war. Der 57-Jährige erstattete bei Ankunft in München Strafanzeige gegen Unbekannt. Seine Angaben wurden als glaubhaft eingestuft. Die weiteren Ermittlungen werden durch die Bundespolizeiinspektion Kassel geführt.

Fünf Smartphones gefunden

In einem anderen Fall vom Samstag fanden Bundespolizisten am Hauptbahnhof München bei einem 20-jährigen Mann aus Ghana eine größere Menge Bargeld und fünf Smartphones.

Ermittlungen ergaben, dass zwei der fünf Telefone aus kürzlich begangenen Diebstählen stammten. Ein Mobiltelefon wurde am Freitag in einem Münchner Computer-Shop entwendet. Das andere hochwertige Smartphone wurde am gleichen Tag aus einem anderen Laden gestohlen. Der Inhaber hatte es zuvor hinter der Kasse abgelegt.

Ein drittes Mobiltelefon stammt, ersten Ermittlungen nach, aus einer Fundunterschlagung. Der 20-Jährige räumte die Taten in der Vernehmung durch Beamte des Polizeipräsidiums München ein.

Der Mann wurde am Sonntag nach Prüfung durch die Staatsanwaltschaft München I auf freien Fuß entlassen. Es bestand kein Haftgrund, weil - wie eine Nachschau durch Polizeibeamte in NRW bestätigte - der Beschuldigte dort über einen festen Wohnsitz verfügt. Darüber hinaus sind bei dem nicht-vorbestraften Beschuldigten ernsthafte Zweifel an seiner Schuldfähigkeit gegeben.

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Gegen ihn wird wegen Diebstahls und Unterschlagung weiter ermittelt. Die Sachbearbeitung wird zuständigkeitshalber durch das Polizeipräsidium München weitergeführt.

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