Im Eisbach in München verschwunden: Suche nach 26-Jährigem geht weiter

In der Isar und im Eisbach hat es am Wochenende zwei Badeunfälle gegeben. Ein Mann ist gestorben, der andere wird noch gesucht. Was bisher bekannt ist.
von  Maximilian Neumair
Zahlreiche Menschen genießen die Sonne im Englischen Garten am Eisbach. Doch der Bach hat auch mehrere Stellen, an denen das Baden lebensgefährlich ist.
Zahlreiche Menschen genießen die Sonne im Englischen Garten am Eisbach. Doch der Bach hat auch mehrere Stellen, an denen das Baden lebensgefährlich ist. © picture alliance/dpa

München – Die Tage werden heißer, das Bedürfnis nach einer Erfrischung im kalten Wasser größer. Leider häufen sich dadurch auch die Badeunfälle: In Straßlach-Dingharting sind am Samstagmittag drei Personen mit ihrem Schlauchboot wegen der starken Strömung der Isar gekentert – ein 46-jähriger Mann ist dabei ertrunken. Zwar konnte er auf eine Kiesbank gezogen werden, aber die Reanimationsversuche blieben vergeblich – auch der eingeflogene Notarzt konnte nichts mehr tun. Der 46-Jährige war der Jüngste der Gruppe – neben ihm waren eine 61-Jährige und ein 77-Jähriger laut Polizei an Bord. 

Stuttgarter an der Eisbachwelle in München vermisst

Der andere Badeunfall ereignete sich im Englischen Garten: Eine Gruppe Studenten aus Stuttgart hat im Bereich des Eisbaches am frühen Samstagnachmittag gebadet – trotz der Hinweisschilder, dass dort Lebensgefahr besteht. Dann der große Schreck: Nach einiger Zeit bemerkte die Gruppe, dass einer von ihnen fehlt.

Sie suchten selbstständig nach dem 26-Jährigen und alarmierten schließlich die Polizei, nachdem sie ihn nicht finden konnten. Dass der Mann von sich aus gegangen sein könnte, schließt die Polizei aus, da er keinen Bezug zu München hat. Die Polizei setzt die Suche auch am heutigen Montag fort.

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