Illegales Rennen: Zwei Raser im Münchner Univiertel gestoppt

München - Das Jahr endet für zwei Motorsportfans als Fußgänger. Die Polizei hat die Führerscheine der Männer noch an Ort und Stelle eingezogen. Was besonders für den 23-Jährigen aus München gravierende Folgen hat, er ist Transportfahrer.
Rasante Verfolgungsjagd: Münchner Polizei stoppt illegales Rennen
In der Nacht auf Montag brausten die beiden getunten AMG Mercedes auf der Ludwigsstraße durchs Univiertel. Sie kamen gegen 2.50 Uhr auf Höhe der Schellingstraße einer Polizeistreife entgegen, die Beamten wendeten und nahmen die Verfolgung auf.
Mit aufheulenden Motoren rasten die beiden rund 400 PS starken Autos nach Polizeiangaben stadtauswärts. Am Siegestor schnitten die beiden Mercedes die Kurve, um nicht von der Fahrbahn abzukommen.
Harte Strafen für die Raser
Auf Höhe der Georgenstraße konnten die Streifenpolizisten die beiden Raser schließlich anhalten. In einem Auto saß ein 26-Jähriger mit Wohnsitz im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen, im zweiten AMG der Transportfahrer (23) aus München. Beide Männer wurden von der Polizei wegen eines verbotenen, illegalen Autorennens angezeigt.
Die Sportwagen wurden nicht beschlagnahmt und eingezogen, die jeweiligen Beifahrer der Raser durften sich stattdessen ans Steuer setzen.
Die Münchner Verkehrspolizei hat die weiteren Ermittlungen übernommen. Den Rasern droht neben einem mehrmonatigen Fahrverbot ein hohes Bußgeld sowie Punkte bei der Verkehrssünderdatei in Flensburg.