Illegale Feuerwerkskörper: Vorsicht vor „La Bomba“!

Sie werden in China produziert, in Tschechien oder Polen verkauft und nach Bayern geschmuggelt: Illegale Silvesterböller wie die Marken „La Bomba“ oder „Match Cracker“ sind vor Silvester gefragt und bei Hobby-Feuerwerkern beliebt. Denn sie machen viel Krach für wenig Geld.
von  Abendzeitung
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MÜNCHEN - Sie werden in China produziert, in Tschechien oder Polen verkauft und nach Bayern geschmuggelt: Illegale Silvesterböller wie die Marken „La Bomba“ oder „Match Cracker“ sind vor Silvester gefragt und bei Hobby-Feuerwerkern beliebt. Denn sie machen viel Krach für wenig Geld.

Zweieinhalb Tonnen verbotene Böller hat der Zoll in diesem Jahr beschlagnahmt. Und das Landeskriminalamt (LKA) warnt vor der Schmuggelware. „Wir reden hier über wirklich gefährliches Material“, erklärt LKA- Experte Jürgen Gust. Denn Blitzknallpulver und Gips sorgen bei dieser Ware für den großen Knall. Die daraus entstehende Druckwelle kann mühelos Briefkästen zerschmettern, Autos zerfetzen oder eine menschliche Hand abreißen. Das LKA testete die Wirkung eines „La Bomba“-Böllers neben einer Schweinepfote. Nach der Explosion waren nur noch Knochensplitter und Hautfetzen übrig. Eine menschliche Hand hätte genauso ausgesehen.

Wer Böller ohne Siegel der Bundesanstalt für Materialprüfung zündet, verstößt nicht nur gegen das Sprengstoffgesetz. Er bringt sich in höchste Lebensgefahr. rke

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