Illegal auf Güterzug eingereist: Polizei nimmt vier Männer fest

Zwei Männer sind auf einem Güterzug illegal nach Deutschland eingereist. Die Bundespolizei nahm sie und die mutmaßlichen Schleuser fest.
AZ/dpa |
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Das Blaulicht an einem Polizeiwagen blinkt.
Das Blaulicht an einem Polizeiwagen blinkt. © David Inderlied/dpa/Illustration

München - Die Deutsche Bahn verständigte am Samstag die Polizei in München, da sich Personen auf den Gleisen des Rangierbahnhofs Ost aufhielten, wie die Beamten am Sonntag mitteilten. Die Bundespolizei suchte anschließend mit mehreren Streifen und einem Hubschrauber nach den Verdächtigen und kontrollierte einen geparkten Wagen in der Nähe.

Männer flüchten zu Fuß über Gleise

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Bei der Kontrolle stellten die Polizisten fest, dass die zwei Männer aus der Türkei auf einem Güterzug nach Deutschland eingereist waren. Die beiden sprangen demnach am Bahnhof ab, flüchteten über die Gleise und wurden anschließend von zwei mutmaßlichen Schleusern im Auto aufgenommen.

Aus dem Hubschrauber konnten die Beamten feststellen, dass die Plane am Auflieger eines Güterzugs aufgeschlitzt war. Einsatzkräfte entdecken dort außerdem einen Rucksack mit Kleidungsstücken. 

Das Fachdezernat des Polizeipräsidiums hat die Ermittlungen übernommen. 

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  • Der wahre tscharlie am 12.12.2021 19:28 Uhr / Bewertung:

    Nach jahrelangen Forderungen, die Grenzen zu schließen, oder "Illegale" abzuschieben, wobei sich die Frage stellt, ab wann ist man "illegal", kommt jetzt die Forderung, Pushbacks zu legalisieren.

    Das heißt also, man will defacto mit der Legalisierung der Pushbacks das Asylrecht abschaffen, so dass niemand mehr über die Beweggründe seiner Flucht angehört werden kann.
    Ok, Pushbacks verstoßen gegen das Rechtsstaatsprinzip und gegen die Menschenrechtscarta.

    "Alle Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren."

    Das nur mal so zum Thema.

  • Lackl am 12.12.2021 20:30 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Der wahre tscharlie

    Wer durch x sichere Länder reist, nur um in das Land seiner eigenen, egoistischen Wünsche zu gelangen, ist alles andere als ein Flüchtling. Dieser Status verliert sich im nächsten sicheem Land nach der Flucht aus der Heimat, wenn es um berechtige Sorge um Leib und Leben handelt Und vor solchen ist unser Rechts- und Sozialstaat mit allen Mitteln zu schützen.

  • Der wahre tscharlie am 13.12.2021 15:07 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Lackl

    Ich weiß ja nicht, was dich zu der Schußfolgerung, "seiner eigenen, egoistischen Wünsche" kommen läßt. Vielleicht hast du ja ausführliche Gespräche mit den Flüchtlingen über ihre Beweggründe geführt. Kann ich ja nicht beurteilen.

    "Dieser Status verliert sich im nächsten sicheem Land "
    Gestern wurde im TV von einem tibetischen Friedensaktivist berichtet, der 6 J. in einem chinesischen Gefängnis saß. Der ist in die USA gefüchtet. Was wäre denn deiner Meinung nach sein nächstes sicheres Land?

    "Und vor solchen ist unser Rechts- und Sozialstaat mit allen Mitteln zu schützen."
    Unser Rechts- und Sozialstaat ist von den Flüchtlingen nicht bedroht, als das man ihn schützen müsste. Unser Rechtsstaat wird eher von anderen Kräften bedroht, und zwar aus unserem Land herraus. Aber das ist ein anderes Thema.
    Und wenn wir uns schon Sozialstaat nennen, dann sollten wir uns auch sozial verhalten.

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