Ihm war zu kalt: Betrunkener Iraker zündet Flur an

Er hatte einen über den Durst getrunken, seinen Zug verpasst und ihm war kalt. Da ging ein 28-jähriger Iraker aus Augsburg einfach in das Treppenhaus eines Münchner Mehrfamilienhauses - und machte dort ein Feuerchen.
von  Abendzeitung
Polizeieinsatz
Polizeieinsatz © dpa

MÜNCHEN - Er hatte einen über den Durst getrunken, seinen Zug verpasst und ihm war kalt. Da ging ein 28-jähriger Iraker aus Augsburg einfach in das Treppenhaus eines Münchner Mehrfamilienhauses - und machte dort ein Feuerchen.

Da staunte ein Passant nicht schlecht, als er am Sonntagabend an einem Mehrfamilienhaus im Wiesenviertel vorbeiging. Da zündete ein Mann mit einem Feuerzeug Papier an. Unmittelbar darauf gab es eine große Stichflamme und eine Rauchentwicklung.

Der Passant konnte die Haustür nicht betreten, da sie ins Schloss gefallen war. Daraufhin hielt er eine Streife der Verkehrspolizei an, die das Haus betrat und den Brandstifter festnehmen konnte. Der 28-jährige Iraker aus Augsburg hatte zwischen dem Erdgeschoss und dem ersten Obergeschoss mehrere Werbezeitungen angezündet hatte. Der entstandene Sachschaden wird auf ca. 1.000 Euro geschätzt.

Ein Alkotest ergab knapp 1,5 Promille. Der Brandstifter fab an, dass er lediglich Feuer machen wollte, da es ihn in dem Treppenhaus sehr gefroren hätte.

Als Grund für seinen Aufenthalt in dem fremden Haus gab der Iraker an, dass er seinen Zug nach Augsburg verpasst hätte und daher eine Schlafgelegenheit gesucht habe.

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