Igitt! - Kräuseljagdspinne kriecht jetzt auch durch München
Arachnophobiker aufgepasst: Die Kräuseljagdspinne erobert gerade München!
München - Mit ihren acht kräftigen Beinen wird sie bis zu 5 cm lang, der haarige Körper ist gelblich-braun und dank ihrer großen Kieferklauen sieht sie wie der real gewordene Albtraum aller Arachnophobiker aus. Und dieser Albtraum verbreitet sich jetzt in München, das bestätigen Experten der Zoologischen Staatssammlung München (ZSM).
Eigentlich ist die Kräuseljagdspinne in wärmeren Gefilden zu Hause, jetzt allerdings wird das einer Vogelspinne verblüffend ähnlich sehende Tier auch immer öfter hierzulande angetroffen.
Spinne aus dem Mittelmeerraum
Der zur Familie der Wolfsspinnen gehörende Acht-Beiner lebt meist in Häusern, aber alle Panischen können aufatmen: Die Spinne ist weder agressiv noch giftig – zumindest nicht für den Menschen. Wenn sie sich allerdings bedroht fühlt, sieht die Sache ganz anders aus: Denn dann beißt die Kräuseljagdspinne schon mal zu und das auch durchaus schmerzhaft, ihr Biss ist vergleichbar mit einem Bienenstich und kann allergische Reaktionen auslösen.
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Eigentlich stammt diese Spinnenart aus dem Mittelmeerraum, man findet sie aber auch in Japan, Korea, China, Australien, Neuseeland und selbst in Südafrika. Seit in Deutschland das Klima wärmer wird, fühlt sie sich aber auch hier Wohl. Und ZSM-Fachleute rechnen damit, dass in Zukunft noch weitere wärmeliebende Arten einwandern werden.
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