„Ich freue mich, Herrn Jauch zu treffen“

Felix Finkbeiner (12) ist Gründer der Umweltorganisation „Plant for the Planet“. In der AZ erzählt der kleinen Umweltschützer, warum er kaum Zeit hat den millionsten gepflanzten Baum zu feiern.
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Keine Angst vor großen Tieren: Felix Finkbeiner (12) beim Neujahrsempfang mit Ministerpräsident Horst Seehofer.
dpa Keine Angst vor großen Tieren: Felix Finkbeiner (12) beim Neujahrsempfang mit Ministerpräsident Horst Seehofer.

PÄHL/BONN - Felix Finkbeiner (12) ist Gründer der Umweltorganisation „Plant for the Planet“. In der AZ erzählt der kleinen Umweltschützer, warum er kaum Zeit hat den millionsten gepflanzten Baum zu feiern.

Kleiner Mann ganz groß: Der zwölfjährigen Felix Finkbeiner aus Pähl, Gründer der Organisation „Plant for the Planet“, hat am Dienstag gemeinsam mit seinen Freunden den „Petersberger Klimadialog“ aufgewirbelt. Drei Tage hatten Umweltminister und Klimabeauftragte aus 45 Staaten über die Erderwärmung und den kommenden Klimagipfel in Mexiko debattiert. Am Ende gab es ein Treffen mit den Klimabotschaftern von „Plant for the Planet“. Programmpunkt? Pflanzen natürlich! Das hat sich die Kinder-Organisation ja auch auf die Fahnen geschrieben. Mit dem Baum am Petersberg haben Felix und seine Freunde eine magische Grenze erreicht.

AZ: Gratulation zum millionsten Baum!

FELIX FINKBEINER: Danke! Es ist klasse, dass wir so weit gekommen sind. Trotzdem sind wir enttäuscht.

Warum?

Kurz vor unserer Ankunft am Petersberg haben wir eine SMS bekommen, dass nun doch nicht alle Umweltminister zur Pflanzaktion kommen. Eigentlich hatte Bundesumweltminister Röttgen vor zwei Monaten vor laufender Kamera versprochen, dass sich alle Umweltminister mit uns treffen werden. Wir sind enttäuscht, dass die Minister ihre Besprechungen so viel wichtiger nehmen.

Wie lautet denn Eure Botschaft an die Minister?

Wir brauchen ein Cancun-Protokoll, das auf Klimagerechtigkeit basiert.

Wirst du im Dezember in Cancun dabei sein?

Ich hoffe es! Wir alle hoffen, dass wir nach Mexiko eingeladen werden.

Heute Abend werden noch mehr Menschen in Deutschland „Plant for the Planet“ kennen – Du bist bei Stern TV. Schon Lampenfieber?

Die Aufregung kommt immer erst kurz vorher. Ich Freude mich schon, Herrn Jauch kennen zu lernen. Gleich nach der Sendung fahre ich dann nach Hause, am Donnerstag muss ich wieder in die Schule.

Bleibt bei all den Terminen überhaupt Zeit, den millionsten Baum zu feiern?

Nein, wir Kinder planen keine Feier. Unser Projekt alleine macht uns so viel Spaß. Die nächsten Ziele haben wir schon: In jedem Land der Welt wollen wir eine Million Bäume pflanzen und in den nächsten zehn Jahren noch eine Million Klimabotschafter ausbilden.

Interview: Vanessa Assmann

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