IAA in München: Aktivisten kündigen Störungen an

Autogegner, darunter das Bündnis "Sand im Getriebe", haben unter dem Motto "#blockIAA - Autokonzerne entmachten, Klima schützen" zu einer Massenaktion gegen die Automesse IAA in München aufgerufen. Die Polizei ist gewarnt.
von  Lukas Schauer
Demonstranten von "Sand im Getriebe" bei der IAA 2019 in Frankfurt.
Demonstranten von "Sand im Getriebe" bei der IAA 2019 in Frankfurt. © Lennart Stock/dpa

München - Für das Aktionsbündnis "Sand im Getriebe" sagte Pressesprecherin Lou Winters am Dienstag: "Im September stellen wir uns dem zerstörerischen Auto-Wahnsinn in den Weg."

Zusammen mit anderen Bündnissen werde man den "Ablauf der IAA blockieren". Die Autoindustrie versuche zwar, ihr "zukunftsloses Geschäftsmodell am Laufen zu halten"; aber "weder unter sozialen noch unter ökologischen Aspekten sind Elektroautos eine Lösung", so die Sprecherin.

IAA in München: Protestaktionen angekündigt

Das Bündnis fordert "eine radikale Verkehrswende" mit autofreien Städten und kostenlosem öffentlichen Nahverkehr. Die Münchner Polizei ist vorgewarnt. Das Präsidium teilte auf Anfrage mit : "Unfriedlichen Protesten und Aktionen mit erheblichen Sicherheitsstörungen wird konsequent und umgehend begegnet. Rechtsverletzungen, insbesondere festgestellte Straftaten, werden verfolgt."

Zur Gewährleistung eines sicheren Ablaufs der IAA Mobility 2021 und der Sicherheit von Besuchern, Ausstellern und Gästen werde "die Münchner Polizei mit ausreichend Kräften im Einsatz" sein und lageangepasst handeln.

Zur letzten IAA in Frankfurt hatten rund 100 Aktivisten von "Sand im Getriebe" 2019 den Haupteingang mehrfach blockiert.

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