Hurra, wir haben es geschafft!

Erst war es ein Flugzeug, dann kamen viele: Urlauber aus Mallorca und Teneriffa sind glücklich in München gelandet. Ein erstes Aufatmen.
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Jubelnd aus Mallorca in München am Flughafen angekommern: Renate Brust-Rösch, Brigitte Spitz, Renate Landau.
Daniel von Loeper Jubelnd aus Mallorca in München am Flughafen angekommern: Renate Brust-Rösch, Brigitte Spitz, Renate Landau.

MÜNCHEN - Erst war es ein Flugzeug, dann kamen viele: Urlauber aus Mallorca und Teneriffa sind glücklich in München gelandet. Ein erstes Aufatmen.

Es ist nicht nur das Münchner Bier, das Renate Brust-Rösch und ihre Freundinnen am Montagnachmittag in einem Bistro am Flughafen so strahlen lässt: „Wir haben es geschafft!“, rufen sie. Die drei Damen aus Düsseldorf gehören zu den hunderten Glücklichen, die Plätze im Flugzeug von Palma de Mallorca nach München ergattert haben – trotz der Aschewolke, die seit Tagen den Flugverkehr über weiten Teilen Europas lahmlegt. Der Grund: Eine Sondergenehmigung erlaubt Flüge in geringerer Höhe und auf Sicht.

„Innerlich haben wir uns schon auf eine Bank im spanischen Flughafen gelegt“, erzählt Renate Brust-Rösch. Am Morgen hatte sie erfahren, dass ihr Flug nach Düsseldorf um eine Woche verschoben sei. Was nun? Stundenlang lief sie zwischen Schaltern hin und her, reihte sich in die Schlangen. Mal hieß es, sie könnten nach Graz fliegen, mal nach Salzburg, dann nach Amsterdam. Am Ende wurde München draus, mit Anschlussflug nach Düsseldorf. Auch für Familie Riese endet in München ihr unfreiwillig verlängerter Urlaub. Sie sind froh, wieder Heimatboden unter den Füßen zu haben, „aber auch erschöpft“.

Möglich macht das die Sondergenehmigung des Luftfahrtbundesamts: Nach 68 Stunden Stillstand starten und landen ab dem späten Montagnachmittag wieder Flugzeuge in München. Die Bedingung: Die Piloten fliegen auf Sicht. Glücklich all jene, die mitdürfen.

„Wir können unser Glück noch gar nicht fassen“, freuen sich Tobias und Sandra. Vor ihnen liegen zwei Wochen Strandurlaub im thailändischen Phuket – dem Flugchaos in Europa zum Trotz.

Glückliche Gesichter machen auch Sabine und Kris Plessus, Heimkehrer aus Teneriffa. „Unser Urlaub dauerte zwei Tage länger als geplant“, erzählt Sabine Plessus. „Jetzt sind wir etwas müde. Trotz allem war der Urlaub wunderschön. Und natürlich sehr aufregend."

Vanessa Assmann

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